
Ende gut, alles gut: Mit ihrem Finaleinzug über die 50m Freistil, ihrer Parade-Strecke, hat die Recklinghäuserin Nina Sandrine Jazy ihren Start bei der Junioren-Europameisterschaft erfolgreich abgeschlossen.
Man sagt ja, Rom sei immer eine Reise wert. Das war sie allemal für die 15-Jährige. Problem nur: Von der Stadt sah sie herzlich wenig. Die Athleten lebten praktisch in einer Blase, pendelten zwischen Hotel und Schwimm-Stadion hin und her.
Platz zwei im Halbfinale
Im Vorlauf über die 50m wurde Nina Sandrine Jazy Vierte mit 26,06 Sekunden. Im Halbfinale steigerte sie sich auf 25,76 Sekunden, wurde in ihrem Lauf Zweite. Mit der siebtbesten Zeit hatte sie das Ticket fürs Finale gebucht. Und hier schlug sie letztlich als Achte und Letzte an, mit 25,93 Sekunden. „Dennoch war sie mega zufrieden“, sagt Vater Stefan Jazy.
Jetzt macht die junge Recklinghäuserin eine mehrtägige Schwimmpause. „Sie hat mir aber gesagt, dass es für sie volle Pulle weitergehen wird. Sie hat Blut geleckt“, sagt Stefan Jazy. Ein Saisonhöhepunkt steht auf jeden Fall noch an: die deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Herbst, die wegen Corona verschoben werden mussten.