Ukraine-Flüchtlinge bei Familie Ernesti: „Unser Land soll wieder schön werden“
Eine ungewöhnliche Schicksalsgemeinschaft ist es, die jetzt auf dem Hof von Familie Ernesti in den Waltroper Rieselfeldern wohnt. Sprungartig ist die Familie – Andrea Ernesti, ihr Mann Bernd und die Söhne Joshua und Mailo – um sieben Köpfe gewachsen. Um sieben ukrainische Köpfe. Denn seit einigen Tagen wohnen Ludmilla und ihre 79-jährige Mutter Lidia dort, außerdem Katharina mit ihren Söhnen Makar (2) und Oleh (10), Marina und ihr zwölfjähriger Sohn Maxim. Sie erzählen zunächst zaghaft von dem, was sie in der Heimat zurückgelassen haben, dann sprudelt es immer mehr aus ihnen hervor. Natalie Stukert ist am Tag, als unsere Redaktion vorbeischauen darf, auch da und übersetzt aus dem Russischen. Sie ist mit ihrem Mann schon länger dabei, Hilfsprojekte in der Ukraine zu organisieren – im Rahmen des Sozialwerks „Helping Hands“ der „Christengemeinde Gottes Wort“ in Bochum.