Großer Andrang – im „Laden“ sorgt jetzt ein Übersetzer für Verständigung
„Ausnahmezustand“ an der Dortmunder Straße 130: Schon um 12.30 Uhr kommen die ersten Kunden am Donnerstag (5. 5.) zum „Laden“, um sich vor der ehemaligen Aldi-Filiale anzustellen. Der Andrang ist groß. Viele Frauen und Kinder aus der Ukraine sind gekommen, um eine Lebensmittel-Tüte zu ergattern. „Weggeschickt wird hier niemand“, betont Chef-Organisator Peter Hirsch. „Aber es ist nicht einfach, den Kriegsflüchtlingen unsere Regeln zu erklären“, meint er. „Beim ersten Mal werden sie umsonst versorgt, aber wir müssen ihnen auch erklären, dass sie sich registrieren und in der Regel etwa ein Sechstel des Warenpreises bezahlen müssen.“ Außerdem gilt innerhalb des „Kaufhauses“ sicherheitshalber vorerst noch die 3G-Regel. Entsprechende Impf-Nachweise haben nicht alle.