
Über das Aus für das kostenlose Parken auf dem Seitenstreifen der Berliner Straße berichtete die Waltroper Zeitung am 15. Februar 2013. Damals kündigte die Stadt an, die Beschilderung an der Berliner Straße zu ändern. Danach galt auf dem Teilstück in Höhe der Innenstadt ein Halteverbot auf dem Seitenstreifen.
Der Hintergrund: Viele Autofahrer nutzten die Berliner Straße zwischen der Fußgängerbrücke am Hirschkamp, über die Kreuzung Lehmstraße bis etwa Höhe Bonhoefferweg als nahe zur Innenstadt gelegenen und kostenlosen Parkplatz – vor allem, seit die Parkgebühren 2012 angehoben und die Schranken an der Schweinewiese in Betrieb genommen worden waren. Die SPD-Fraktion hatte vor gefährlichen Situationen gewarnt und ein Halteverbot angeregt.
Fußgänger mussten auf der Straße laufen
Diese Meinung teilt auch die Stadtverwaltung: „Zu Unfällen ist es noch nicht gekommen. Aber die Autofahrer, die dort auf dem Seitenstreifen parken, müssen beim Ein- und Aussteigen und auf dem Weg in die Innenstadt auf der Straße laufen. Da ist Tempo 50 erlaubt und häufig wird auf der gut ausgebauten Straße auch schneller gefahren“, sagte damals Fachbereichsleiter Stefan Schlarb.
Ein weiteres Problem: Parkende Autos würden regelmäßig die Bankette neben dem Seitenstreifen beschädigen. „Gerade bei feuchtem Wetter sind dort tiefe Reifenspuren. Erdreich rutscht in die Gräben, die Gullis sind verstopft“, so Schlarb.