
Einen besonderen Liebesbrief gab es in der Waltroper Zeitung am 14. Februar 2013. Kabarettist Torsten Sträter schrieb ihn an „seine“ Stadt: „Es ist Valentinstag, und ich bin nicht zu Hause“, notierte Sträter damals. „Berlin…, ja gut. Aber die Wurst schmiert ab in Berlin, wenn man Curry-Heinis Nahrungsergänzungsmittel gewöhnt ist. München…, okay. Alles vergoldet. Aber so unübersichtlich. Du indes, Waltrop, ordnest deine Tankstellen schön in Reihe, und die besten Ärzte hast du auch. Klar, es empfiehlt sich, neben der Krankenkassenkarte auch einen Schlafsack mitzubringen, aber in Vergnügungsparks ist die längste Schlange auch immer vor den besten Fahrgeschäften.“
„Du bist mir schon eine, Waltrop“
Sträter schreibt weiter: „Du bist mir schon eine, Waltrop. Immer ‘n bisschen klamm, finanziell gesehen, aber wir wissen ja: Geschmack ist grundsätzlich erstmal keine Geldfrage, ne? Ach Mensch, ich will nach Hause! Ich lese übrigens grad‘, dass du mich fürs Parkfest gebucht hast. Das wurde aber auch Zeit! Ich seh‘ schon, unsere Beziehung entwickelt sich. Und wenn ich grad‘ schon ‘n guten Lauf bei dir habe: Mach‘ mal die Bücherei wieder auf!“ Der Waltroper Kabarettist schließt mit den Worten: „Bis in Kürze, Liebling, und einen schönen Valentinstag, Torsten.
PS: Ich hab‘ am Stutenteich noch nicht EIN PFERD gesehen… Wo haste den Namen denn her?“
Diese Frage freilich konnte später Heimatvereins-Chef Norbert Frey klären: Mit Pferden hat der Namen nichts zu tun. Plattdeutsch hieß der aufgestaute Teich einst „Stuckenteich“, und daraus wurde umgangssprachlich der Stutenteich.