Basketball 62:84 - Citybasket-Damen verpassen den Zweitliga-Aufstieg

Johanna Bielefeld und die Damen von Citybasket Recklinghausen unterlagen im Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga dem VfL AstroStars Bochum. © Olaf Krimpmann
Lesezeit

Gut gekämpft, spielerisch ordentlich mitgehalten – aber am Ende hat es für die Damen von Citybasket Recklinghausen nicht gereicht. Mit 62:84 (18:43) unterlag die Mannschaft von Trainerin Janina Pils vor 100 Zuschauern in eigener Halle den VfL AstroStars Bochum. Die Bochumerinnen steigen somit nach zwei Siegen in die 2. Bundesliga auf.

Zweiter Sieg bedeutet den Aufstieg

Schon im Vorfeld galten die „AstroLadies“ als Favorit auf den Sieg in der Dreier-Runde, an der auch noch die BG Bonn teilnahm. Zwei Siege mussten eingefahren werden, um den Sprung in Liga zwei zu schaffen. Nachdem die Bochumerinnen schon in Bonn mit 57:31 die Oberhand behielten, machten sie nun in der Vestischen Arena den Aufstieg perfekt.

Schnelle 5:0-Führung für Citybasket

Citybasket begann sehr engagiert und lag nach einer Minute sogar mit 5:0 in Führung, sodass die AstroStars sofort eine erste Auszeit nahmen. Dann aber kamen die Gäste, vor allem Leonie Bleker, besser ins Spiel und glichen schnell zum 5:5 aus. Im Vergleich zum Erfolg gegen Bonn kam bei den Bochumerinnen nicht sofort eine spielerische Leichtigkeit auf, sodass beide Teams zunächst im ersten Viertel auf Augenhöhe blieben.

Kämpferisch hält Citybasket dagegen

Mit dem ersten Dreier von Laura Barroso-Perez wendete sich aber erstmals das Blatt zu Gunsten der Gäste, Citybasket musste schon da die Dominanz des Gegners anerkennen. Lisa Kullik legte mit einem Dreier nach sieben Minuten nach, der Bochumer Vorsprung wuchs auf acht Punkte an. Mit 25:11 für die Gäste endete schließlich das erste Viertel, kämpferisch war dem Team von Janina Pils nichts vorzuwerfen.

Amelie Kröner und die Recklinghäuserinnen boten eine ordentliche Leistung, konnten aber letztlich nichts ausrichten. © Olaf Krimpmann © Olaf Krimpmann

Gäste ziehen im zweiten Viertel zunächst davon

Im zweiten Viertel verkürzte Johanna Bielefeld zunächst mit einem Dreier auf 14:25, doch die „AstroLadies“ ließen sich nicht beirren und spielten souverän auf. Im Angriffsspiel unterliefen den Gastgeberinnen in der Folgezeit allerdings zu viele leichte Fehler, um den Rückstand zu minimieren. Dann rollte der AstroStars-Express, drei Minuten vor Ertönen der Halbzeitsirene führten die Gäste bereits mit 39:14. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnten sie den Titel praktisch schon feiern.

Nach der Pause druckvoller agiert

Nach der Pause entwickelte sich eine offene Partie, in der die Gastgeberinnen vor allem in der Defense eine starke Leistung zeigten. Auf 49:65 kam Citybasket sieben Minuten vor Schluss heran. In der Offensive allerdings merkte man, dass der Akku langsam leer wurde. Lily Keune gelang noch ein Dreier zum 60:81, zu mehr sollte es aber nicht reichen.

Gut aus der Affäre gezogen hat sich das junge Recklinghäuser Team aber allemal, wie auch Janina Pils analysierte: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir sind gut gestartet, haben dann aber aus unerklärlichen Gründen nachgelassen. Die Bochumerinnen sind einfach älter und erfahrener. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber druckvoller agiert.“

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen