
Bei einem Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund gegen PSV Eindhoven am Mittwoch, dem 13. März, sollen zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts Dortmund verletzt worden sein. Das schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Verletzungen seien entstanden, als sie im Rahmen eines Einsatzes gegen illegale Verkäufe im Stadionumfeld Verkäufer kontrolliert hätten.
Es wird berichtet, dass der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) in Zivil die Verkäufer vor und nach dem Spiel überprüft habe. Gründe für die Kontrollen seien Beschwerden von legalen Händlern sowie eigene Erkenntnisse des Ordnungsdienstes gewesen, nach denen Fanartikel und Getränke ohne die notwendigen Genehmigungen verkauft worden seien.
Strafverfahren eingeleitet
Insgesamt sollen während des Einsatzes 20 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten erstattet, 10 Personalien festgestellt, sechs Sicherstellungen vorgenommen, drei mündliche Verwarnungen ausgesprochen, eine Sicherheitsleistung erhoben und ein Verwarnungsgeld verhängt worden sein.
Weiterhin wird erklärt, dass zwei männliche Verkäufer Widerstand gegen die Maßnahmen des KOD geleistet und dabei eine Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter verletzt hätten. Norbert Dahmen, Rechts- und Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund, wird zitiert, dass infolge der Attacken Strafverfahren gegen die Angreifer eingeleitet worden seien. Während und nach den Vorfällen hätten Polizeikräfte Unterstützung geleistet.
Abschließend wird angekündigt, dass der Kommunale Ordnungsdienst geplant habe, auch bei zukünftigen Heimspielen von Borussia Dortmund ähnliche Kontrollen im Stadionumfeld durchzuführen.