Chelsea hofft gegen den BVB auf die Wende Pulisic meldet sich zurück

Die Spieler des Chelsea wärmen sich auf.
Christian Pulisic (2.v.l.) könnte gegen den BVB sein Comeback geben. © imago / PA Images
Lesezeit

Es war Anfang November, ein 2:1 gegen Dinamo Zagreb. In der Chronik des FC Chelsea muss man tatsächlich vier Monate zurückblättern, um eine Partie zu finden, in der die bemerkenswert erfolglosen Blues mehr als ein Tor erzielt haben. Genau das aber wird nötig sein, wenn die Londoner heute Abend (21 Uhr, live bei Prime Video) Borussia Dortmund aus der Champions League kegeln wollen. „Es ist Halbzeit, wir liegen mit 0:1 zurück und müssen ein Comeback starten“, sagt CFC-Trainer Graham Potter. „Ich bin überzeugt, dass diese Mannschaft das schaffen kann.“

Massive Kritik an Chelsea-Trainer Potter

Immerhin gelang Chelsea am Samstag mit einem 1:0 gegen Leeds United mal wieder ein Sieg nach zuvor drei Remis und drei Niederlagen. „Das tut gut, alle fühlen sich etwas glücklicher“, sagt Potter. Das K.o.-Duell mit Borussia Dortmund sieht der 47-jährige Coach nun als „Herausforderung und Chance zugleich“. Denn gelänge der Einzug ins Viertelfinale, würde das die massive Kritik an ihm erst einmal bremsen. Andernfalls wäre Potter, der nach einem halben Jahr im Amt nicht sonderlich auf den Rückhalt der Zuschauer bauen kann, mehr als angezählt.

Um die Stimmung zu drehen, setzt Chelsea auch auf sein Publikum. „Wir brauchen die Unterstützung der Zuschauer. Ich weiß, sie haben gelitten unter den Resultaten, genau wie wir alle. Aber wir alle kennen auch Bedeutung und Wichtigkeit dieses Spiels. Die Zuschauer können uns helfen und den Unterschied machen. Ich bin mir sicher, die Stamford Bridge wird beben.“

Pulisic vor Comeback, Aubameyang außen vor

Lautstärke auf den Rängen, Tore auf dem Rasen. Etwa von Joao Felix. „Es ist frustrierend für mich und die anderen Stürmer, wenn wir nicht treffen“, sagt der Leihspieler von Atletico Madrid. „Aber das ist Fußball. Wir müssen weiter daran arbeiten, es weiter versuchen, und dann wird sich das auch ändern.“ Er setzt für das Ende der Ladehemmung auch auf den deutschen Nationalspieler Kai Havertz, der oft als Spitze aufgeboten wird, aber erst auf sieben Saisontore kommt. „Er ist ein herausragender Fußballer. Natürlich würde er gerne noch häufiger treffen. Er sucht jeden Tag nach Möglichkeiten, sich zu verbessern. Also: Am Dienstag wird er treffen!“

Graham Potter schaut auf den Boden.
Steht massiv unter Druck: Chelsea-Trainer Graham Potter. © imago / PA Images

Ob Chelsea seine Harmlosigkeit ausgerechnet gegen den BVB überwinden kann? Ein Gefahrenherd könnte Ex-Borusse Christian Pulisic sein, der nach Knieproblemen in den Kader zurückkehrt. Pierre-Emerick Aubameyang, ehemals Torjäger und Publikumsliebling in Dortmund, haben die Blues nicht für die Champions League gemeldet.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen