So könnte der BVB gegen RB Leipzig starten Der Borussen-Spieltach

Jude Bellingham im Zweikampf mit Konrad Laimer.
Jude Bellingham (r.) trifft mit dem BVB auf RB Leipzig. © dpa
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Borussia Dortmund trifft heute Abend (20.30 Uhr, live auf DAZN) auf RB Leipzig – rund um den Signal Iduna Park droht ein Verkehrschaos. Wir liefern alle Fakten:


BVB gegen RB Leipzig – welche Spieler fallen aus?

BVB:
Adeyemi (Muskelfaserriss), Moukoko (Anriss der Syndesmose), Morey (Aufbautraining), Duranville (Aufbautraining)

Leipzig: Olmo (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), Diallo (Kniebeschwerden), Gulacsi (Kreuzbandriss), Laimer (Gelbsperre)


BVB gegen RB Leipzig – so könnten beide Teams starten:

BVB:
Kobel – Wolf, Süle, Schlotterbeck, Ryerson – Can – Brandt, Özcan, Bellingham, Reus – Haller

Leipzig: Blaswich – Henrichs, Orban, Gvardiol, Raum – Schlager, Kampl – Szoboszlai, Nkunku, Werner – Silva


BVB gegen RB Leipzig – das sagen die beiden Trainer:

Edin Terzic (BVB):
„Das erste Spiel unter Marco Rose war gegen uns, da sind wir noch gewarnt genug. Wir wissen um die Qualität. Die Mannschaften sind gut in Form, sind sich sehr ähnlich. Wir wollen uns von Leipzig absetzen, beide Mannschaften werden auf Sieg spielen.“

Marco Rose (RB Leipzig): „Wir brauchen eine Top-Leistung in dem Stadion, bei den Fans. Die Stimmung wird entsprechend sein nach dem Lauf. Wir brauchen eine mutige Leistung, wir wollen ihnen Probleme und Aufgaben stellen, die schwer zu lösen sind.“


BVB gegen RB Leipzig – die Fakten zum Spiel:

Identische Bilanz, andere Ausgangslage: Dortmund weist exakt die gleiche Bilanz wie in der vergangenen Saison unter Marco Rose auf: 15 Siege, ein Unentschieden, sechs Niederlagen und somit 46 Punkte. Der Unterschied: 2021/22 lag der BVB als Zweiter zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte hinter dem FC Bayern, jetzt ist die Terzic-Elf punktgleich mit den Münchnern.


Dortmund jagt seine Vereinsrekorde: Der BVB hat als einziges Team in den Top-Ligen Europas alle Pflichtspiele in diesem Jahr gewonnen. Erstmals sind Borussia Dortmund neun Siege zum Jahresstart gelungen. Nun kann die Borussia den Vereinsrekord einstellen: Acht Bundesliga-Siege in Serie gelangen erst zweimal: In der Double-Saison 2011/12 unter Jürgen Klopp und saisonübergreifend 2021 unter Edin Terzic und Marco Rose. Um den Vereinsrekord an Pflichtspielsiegen in Serie einzustellen, müsste der BVB sowohl gegen Leipzig als auch anschließend beim FC Chelsea gewinnen (2015: Elf Pflichtspielsiege unter Thomas Tuchel).


Leipziger Serie gegen Dortmund: Dortmund war einmal ein Angstgegner von RB, nur gegen die Bayern gab es mehr Bundesliga-Niederlagen (sieben) als gegen den BVB (sechs), zudem verloren die Sachsen 2021 das Pokalfinale gegen die Borussia (1:4). Seitdem hat Leipzig jedoch alle drei Bundesliga-Duelle gegen die Schwarzgelben gewonnen (2:1, 4:1, 3:0).


Wenn in Dortmund am Freitagabend der Ball rollt: Der BVB hat keines der vergangenen 32 Bundesliga-Heimspiele an einem Freitagabend verloren (24 Siege, acht Unentschieden). Letztmals gab es an diesem Wochentag vor über 19 Jahren eine Heimniederlage: Im Januar 2004 unterlag Dortmund dem FC Schalke 04 mit 0:1 (Tor: Ailton).

Edin Terzic und Marco Rose umarmen sich.
Marco Rose (r.) holt mit Leipzig im Schnitt mehr Punkte als Edin Terzic und der BVB. © dpa


Erfolgreiche Aufholjagd: Dortmund hatte diese Saison schon bis zu neun Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze (nach dem 15. Spieltag auf Bayern) und darf dennoch von der Schale träumen. Sollte das tatsächlich gelingen, wäre es ein Novum: Der BVB wurde bisher noch nie Meister, wenn er einen größeren Rückstand als acht Punkte auf Platz eins aufwies.


Die meisten (knappen) Siege: Der BVB hat in dieser Bundesliga-Saison 15 Mal gewonnen (Bestwert – das Team mit den meisten Siegen wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent Meister), davon achtmal mit einem Tor Differenz, auch das ist der Bundesliga-Bestwert.


Trumpf Heimstärke: Dortmund hat im Signal Iduna Park 25 der 30 möglichen Punkte geholt (acht Siege, 2:2 gegen Bayern, 2:3 gegen Bremen). Im letzten Drittel der Saison tritt der BVB noch siebenmal daheim und nur fünfmal auswärts an.


Rose auf Nagelsmann-Niveau: Marco Rose holt mit Leipzig im Schnitt fast genauso viele Punkte (2,18 pro Spiel) wie Julian Nagelsmann mit dem FC Bayern (2,20). Edin Terzic folgt knapp dahinter. Beim 40-Jährigen sind es 2,02 Zähler.

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