
Der Kreis Recklinghausen hat am Donnerstag (30.12.) drei neue Todesfälle in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gemeldet. Gestorben sind eine 58-jährige Castrop-Rauxelerin, eine 77-jährige Waltroperin und eine 85-jährige Frau aus Datteln.
Insgesamt steigt die Zahl der Castrop-Rauxeler Todesopfer im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion auf genau 100. Den ersten Corona-Toten hatte der Kreis am 5. Mai 2020 gemeldet, den 50. am 25. Februar 2021. Erst am Mittwoch war der 99. Todesfall bekannt geworden.
Am Donnerstag wurden außerdem 37 neue Infektionen in Castrop-Rauxel gemeldet. Eine Woche zuvor waren es nur 15 gewesen. Die Inzidenz stieg demzufolge stark: von 102,6 auf 132,6, wie der Kreis Recklinghausen mitteilte. Die Kreis-Inzidenz liegt nun bei 144,4 (Vortag 138,9).
Verschiebung bei den Inzidenzen der Altersgruppen
Zu beobachten ist eine gewisse Verschiebung bei den Inzidenzen der einzelnen Altersgruppen: Zwar ist die Inzidenz der Fünf- bis Neunjährigen (377,7) nach wie vor am höchsten, doch sind die Werte im Vergleich zum Wert vor einer Woche deutlich gefallen: Damals hatte die Inzidenz der Fünf- bis Neunjährigen noch bei 777,4 gelegen. Die Veränderungen bei den Älteren fallen deutlich geringer aus. So lag die Inzidenz der 30-39-Jährigen am 23. Dezember bei 255,3, am 30.12. liegt sie bei 208,5.
Das könnte damit zusammenhängen, dass Schulkinder seit dem 22. Dezember nicht mehr mehrmals wöchentlich automatisch getestet werden.
280 aktuell Infizierte
Insgesamt haben sich seit Pandemie-Beginn 5546 Castrop-Rauxelerinnen und Castrop-Rauxeler nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 5166 von ihnen gelten als genesen, 280 als aktuell infiziert.
Die Lage auf den Intensivstationen der Krankenhäuser des Kreises bleibt offenbar relativ entspannt. Das Divi-Intensivregister meldet (Stand: 30.12., 10 Uhr) 17 Covid19-Patienten auf den Intensivstationen. Die allermeisten von ihnen, nämlich 13, müssen beatmet werden. 40 Intensivbetten sind nicht belegt.