„3. Tag der lebendigen Emscher“ Mitmach-Aktionen am Hof Emscher-Auen

Die Landschaft in den Emscher-Auen.
Die Landschaft in den Emscher-Auen ist der Veranstaltungsort des 3. Tags der lebendigen Emscher. © Thomas Gallus
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Die Emscher ist seit drei Jahren abwasserfrei – ein bedeutender Meilenstein für die Natur in der Region. Wie sich die Artenvielfalt seither entwickelt, steht im Mittelpunkt des „3. Tags der lebendigen Emscher“.

Am Sonntag, 29. Juni, kann im Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen an der Stadtgrenze von Castrop-Rauxel und Dortmund mitgeforscht werden. Zwischen 11 und 17 Uhr laden die Emschergenossenschaft und der NABU NRW zu einem abwechslungsreichen Programm rund um Natur, Artenvielfalt und Umweltschutz ein. Veranstaltungsort ist der Hof Emscher-Auen. Bei Führungen wird auch das Umfeld erkundet.

Bereits am Samstag vor dem Aktionstag beginnen ausgebildete Forscher mit der systematischen Erfassung von Tier- und Pflanzenarten im Rückhaltebecken. Ihre Ergebnisse fließen direkt in die Veranstaltung am Sonntag ein und zeigen, wie sich die Artenvielfalt vor Ort entwickelt.

Außerdem lädt ein vielfältiges Aktionsprogramm zum Mitmachen und Entdecken ein: Kinder erforschen die Natur im „Blauen Klassenzimmer“. Beim Jugend-Umwelt-Mobil der NAJU werden sogenannte „Seedballs“ selbst hergestellt. Zudem vermitteln an zahlreichen Info- und Mitmachständen Partner aus Naturschutz und Wissenschaft ihr Wissen spielerisch und praxisnah.

Folgende Programmpunkte sind für den Tag geplant:

  • 11 Uhr – Eröffnung des Aktionstags: Start der Veranstaltung mit allen Infozelten, Mitmachstationen und Aktionen auf dem Gelände rund um den Hof Emscher-Auen.
  • 12 Uhr – Führung „Vögel entdecken in den Emscher-Auen“: Gemeinsam mit dem NABU Dortmund erkunden Teilnehmer die Vogelarten vor Ort – mit spannenden Infos zu Rückkehrern und Neuankömmlingen.

  • 13 Uhr – Führung „Insekten an der Emscher“: Der Landesfachausschuss Entomologie des NABU NRW führt durch die Welt der kleinen, aber wichtigen Sechsbeiner an der Emscher.

  • 14 Uhr – Hochwasser- und Naturschutz – ein Widerspruch?: Die Emschergenossenschaft erklärt, wie ökologischer Hochwasserschutz im Einklang mit der Natur funktioniert – am konkreten Beispiel des Rückhaltebeckens.

  • 15 Uhr – Mitforschen mit der App „NABU naturgucker“: Wie Bürger selbst zur Erfassung von Arten beitragen können, zeigt diese Einführung in die Nutzung der Beobachtungs-App – ein Beitrag zur langfristigen Dokumentation der Artenvielfalt

Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz sensibler Arten sind das Rückhaltebecken, die Böschungen und die gewässernahen Flächen nicht öffentlich zugänglich. Führungen und Aktionen finden ausschließlich im zugelassenen Außenbereich statt.

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