
Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist erreicht, so argumentieren Politiker in Berlin, wenn es um die Lockerungen geht. Am Mittwoch (16.2.) kommen Bund und Länder zu einem weiteren Corona-Gipfel zusammen, um über die Aufhebung verschiedener Coronamaßnahmen zu sprechen. Vor Ort in Castrop-Rauxel kommt es weiter zu vielen Neuinfektionen.
Nachdem am Vortag nur 57 Neuinfektionen für die Europastadt gemeldet wurden, sind es am Mittwoch wieder 93. Im gesamten Kreis kamen 1041 hinzu (544). Damit sind in Castrop-Rauxel inzwischen 9185 Coronafälle seit Beginn der Pandemie registriert, im Kreis sind es 76.786.
Die Inzidenz ist zum zweiten Mal hintereinander gesunken: von 1805,1 auf 1755,9. Am Montag wurde mit 2156,6 ein Allzeithoch erreicht. Nur Herten hat mit 2043,3 noch einen Wert über 2000. Marl liegt mit 1809,9 auch noch höher als Castrop-Rauxel.
Vier neue Todesfälle in Dorsten, Herten und Waltrop
Im Vergleich: Im gesamten Kreis liegt die Inzidenz laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) bei 1702,3 und damit höher als NRW-weit (1437,1). In Bochum beträgt die Inzidenz 1202,1, in Dortmund 1359,2 und in Herne 1462,3. In den drei Städten ist sie damit gesunken.
In Castrop-Rauxel bleibt es bei 117 Todesfällen. Im Kreis gibt es allerdings vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Gestorben sind ein 76-jähriger Mann aus Dorsten, eine 82-jährige Frau und ein 90-jähriger Mann aus Herten und ein Mann aus Waltrop im Alter von 63 Jahren.
187 Corona-Patienten werden derzeit in den Krankenhäusern im Kreisgebiet behandelt. 20 von ihnen liegen auf einer Intensivstation. Laut Divi-Intensivregister gibt es 37 und damit genügend freie Betten auf den Intensivstationen. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Anzahl der Intensivbetten beträgt lediglich 6,15 Prozent.