
Das Dachgeschoss in einem Wohnhaus an der Keltenstraße in Habinghorst stand am Mittwochabend in Flammen. Gegen 20.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Rettungskräfte holten eine Person aus dem brennenden Haus im zweiten Obergeschoss. Der Einsatz dauerte bis etwa 23 Uhr an.
Wie Feuerwehrsprecher Heiner Holtkotte gegen 23 Uhr auf Nachfrage bestätigte, war das Feuer knapp zweieinhalb Stunden nach Einsatzbeginn gelöscht. Das Haus an der Keltenstraße sei vorerst nicht bewohnbar und von der Energieversorgung getrennt, so Holtkotte. Die Feuerwehr ging am späten Abend noch mit Bewohnern durch das Haus, um einige wenige persönliche Gegenstände mitzunehmen. Die Nacht verbrachten sie woanders.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte es im Dachgeschoss. In Habinghorst und der näheren Umgebung war eine große Rauchwolke am Himmel zu sehen. Auch die stärker befahrene Römerstraße war für den Einsatz teilweise gesperrt. Rund 50 Einsatzkräfte waren im Lösch- und Rettungseinsatz vor Ort.

Ersten Ermittlungen nach kam es in der Brandwohnung zu einer Verpuffung aus einem medizinischen Sauerstoffkonzentrator. Der 70-jährige Bewohner der Brandwohnung wurde leicht verletzt. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung und leichten Verbrennungen im Gesicht wurde er zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.