
Der Mittwoch (17.1.2024) hatte kaum mit Glätte im Stadtgebiet begonnen. Es war zwar eiskalt, aber trocken. Rettungsdienst und Rochus-Hospital hatten nach dem Freitag aber auch so schon reichlich Arbeit mit Knochenbrüchen nach dutzenden Stürzen. Am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel gab es allein 40 Personen, die wegen des Glatteises behandelt werden mussten. Viele von ihnen hatten schwerere Verletzungen und wurden inzwischen operiert.
Castrop-Rauxel lag beim Deutschen Wetterdienst am Mittwoch am nördlichen Rand einer orange-roten Zone, die sich etwas weiter südlich, in etwa bei der Stadt Hagen beginnend, in einem Band bis nach Hessen im Süden zog. Von Westen kommend, zog ein Band mit viel Niederschlag in nordöstlicher Richtung bis nach Thüringen vorbei.
In Castrop-Rauxel setzte gegen 14 Uhr bei Temperaturen bis maximal 1 Grad leichter bis mittlerer Schneefall ein. Auf den gefrorenen Böden der Schnee liegen. Der Wetterdienst hatte eine 1 bis 6 Zentimeter dünne Schneedecke vorhergesagt.
Viel mehr Schnee sollte es im südlichen Ruhrgebiet und Sauerland geben. Dort waren bis zu 40 Zentimeter Neuschnee angekündigt. In Mittel-Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hingegen waren Eisregen und Eisglätte vorhergesagt.
Donnerstag und Freitag sollen dann freundlich werden mit bis zu vier Stunden Sonnenschein am Tag und keinem weiteren Niederschlag. Es könnten traumhafte Wintertage im Schnee werden.