Der Kreis Recklinghausen meldet am Donnerstag (23.3.) vier neue Todesfälle im Kreis im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Gestorben ist ein 68 Jahre alter Mann aus Castrop-Rauxel. Todesfälle gibt es auch in anderen Städten des Kreises. Zwei Frauen starben in Herten im Alter von 85 und 87 Jahren, in Recklinghausen starb eine 94-jährige Frau.
In Castrop-Rauxel erhöht sich damit die Zahl der registrierten Todesfälle auf 178. Drei Jahre sind inzwischen seit dem ersten Lockdown vergangen, der am 23. März 2020 in NRW in Kraft trat. 29.153 Corona-Fälle sind für Castrop-Rauxel insgesamt registriert. Die Zahl dürfte weit höher liegen. Gerade in den vergangenen Monaten wurden viele Corona-Infektionen nicht gemeldet.
Das ist auch einer der Gründe, warum der Kreis Recklinghausen das Corona-Dashboard letztmalig am 31. März aktualisieren wird. Seit Anfang März sind fast alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben, die meisten Teststellen haben geschlossen. In die Statistik konnten nur PCR-Ergebnisse aus den Laboren einfließen. Dadurch ist die Datenlage zur Pandemie noch einmal deutlich zurückgegangen, so die Kreisverwaltung.
Inzidenz bei 47,9
Aktuell (Stand 17.3.) verzeichnet das Dashboard neben der Zahl der Todesfälle und der Gesamtinfektionen einen Inzidenz für Castrop-Rauxel von 47,9. Für den gesamten Kreis ist die Verteilung nach Altersgruppen interessant. Von den 1757 Todesfällen betreffen 1139 Fälle Menschen, die 80 Jahre oder älter wurden. Zwischen 30 und 69 Jahren sind es insgesamt 259 Menschen, 359 wurden zwischen 70 und 79 Jahre alt.
