Castrop-Rauxeler können jetzt selber Müll sammeln Hier stehen „Pottpicker“-Stationen mit Greifzangen

Daniel Kozik aus Dortmund erfand die „Pottpicker“. Der EUV hat nun erste Mülltonnen nach diesem Prinzip aufgestellt.
Daniel Kozik aus Dortmund erfand die „Pottpicker“. Der EUV hat nun erste Mülltonnen nach diesem Prinzip aufgestellt. © EUV / Althoff
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Der EUV Stadtbetrieb hat eine neue Idee für den Umweltschutz nach Castrop-Rauxel geholt: Pottpicker-Cleanup-Stationen. Die „Aufräum-Stationen“ mit ausleihbarer Greifzange sind pink und sollen dazu beitragen, die Umwelt von wild entsorgtem Abfall zu befreien, berichtet das Presseportal der Stadt Castrop-Rauxel.

Mit den Pottpickern sei es für Bürgerinnen und Bürger möglich, spontan an Ort und Stelle Müll aufsammeln können. Die Greifzangen können wie bei einem Einkaufswagen gegen eine Pfandmünze von 50 Cent bis 2 Euro genutzt werden. Sie sind an zwei Standorten in Castrop-Rauxel zu finden: im Erin-Park an dem großen Teich und am Spielplatz auf der Rennwiese. Nach dem Sammeln werde die Müllzange einfach wieder in die Vorrichtung gesteckt.

Die Pottpicker seien eine Ergänzung zu den ebenfalls pinkfarbenen EUV-Müllsäcken. Mit der Greifzange ließen sich vor allem kleine Abfälle gut in den Papierkorb werfen. Falls größere Abfälle gesichtet werden, könne dies über einen QR-Code an der Vorrichtung gemeldet werden, der zur CasApp führt.

Erfindung und Entwicklung der Pottpicker stammen vom Dortmunder Daniel Kozik. So könne jeder Abfall sammeln und so etwas für die Umwelt tun – auch unabhängig von Aktionen wie „Platzverweis dem Dreck“.

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