Info-Veranstaltung am EvK Castrop-Rauxel Ärzte informieren über Chirurgie im Alter

Dr. Christian Kühne, Chefarzt für Chirurgie am EvK Castrop-Rauxel, und Olaf Trenke, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, stehen vor einer Leinwand, auf der eine Präsentation zu sehen ist.
Dr. Christian Kühne, Chefarzt für Chirurgie am EvK Castrop-Rauxel, und Olaf Trenke, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, klärten über das Thema „Chirurgie im Alter“ auf. © Ev. Krankenhausgemeinschaft
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Im Seminarzentrum des Evangelischen Krankenhauses (EvK) Castrop-Rauxel konnten sich vergangene Woche Interessierte über das Thema „Chirurgie im Alter“ informieren. Dr. Christian Kühne, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, und Olaf Trenke, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, beantworteten die zahlreichen Fragen der Besucher.

Macht eine OP im Alter Sinn?

Wann macht eine Operation im Alter Sinn? Dr. Kühne betonte, dass die Antwort bei jedem Patienten anders aussehen kann: „Jeder Fall muss individuell betrachtet werden.“ Besonders angesichts moderner Behandlungsmethoden sei das Alter weniger entscheidend.

„Ab 65 Jahren gilt man als älter, ab 85 Jahren als hochbetagt, doch das sagt nichts über die persönliche Fitness eines Menschen aus“, erläuterte Dr. Kühne weiter. Er riet den Teilnehmenden, nicht allein zu Vorgesprächen für geplante Operationen zu erscheinen – „bringen Sie Ihre Familie oder Freunde mit“, um Missverständnisse zu minimieren und Unsicherheiten besser zu klären.

Auch die Patientenverfügung oder Ängste vor der Narkose waren Thema. Olaf Trenke, Anästhesist, sprach diese Sorgen direkt an und beruhigte: „Wir sollten vor jeder Operation so viel Wissen wie möglich zusammenbringen. Krankenhausberichte oder Entlassungspapiere helfen, ein umfassendes Bild zu erstellen“, sagte er.

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