
Einfach mal eine halbe Stunde sprechen: Das war unser Ziel, als wir uns in der vergangenen Woche mit Stefanie Eberhardt trafen. Vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass die 41-Jährige im Sommer 2024 in den Vorstand der Sparkasse Vest Recklinghausen aufrückt. Sie, eine Abiturientin des Adalbert-Stifter-Gymnasiums, die einstige Auszubildende; einmal Sparkasse – immer Sparkasse. Und nach 23 Jahren unter dem roten S an der Spitze des Milliarden-Geldinstituts, Chefin von 1150 Beschäftigten in Castrop-Rauxel und anderen Städten des Kreises Recklinghausen.
Sie hatte viel zu erzählen: Über das große „Wow“, das sie angesichts ihrer eigenen Karriere empfindet. Über ihren Sohn, den sie von A nach B fährt, statt auf der Matte zu stehen. Über ihren 1. Dan im Taekwon-Do, wo sie einst mehrfach deutsche Meisterin und Junioren-Weltmeisterin wurde. Über Bargeld und Kartenzahlung, Kontoführungsgebühren, die Sprengerbande, den Geldbus; und Pöppinghausen.