Mahnwache auf Kirchplatz in Castrop-Rauxel geplant Plädoyer für das Asylrecht und gegen Hass

Menschen beim Gottesdienst vor der Kirche St. Josef in Castrop-Rauxel-Habinghorst.
Eine Mahnwache findet am Samstag auf dem Kirchplatz von St. Josef in Habinghorst statt. (Symbolbild) © Tobias Weckenbrock (2022)
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Die Kirchengemeinden aus dem Castrop-Rauxeler Norden und ein Stadtteilverein wollen vor der Bundestagswahl ein deutliches Zeichen setzen: für ein friedliches Zusammenleben über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg. Deswegen laden die Katholische Pfarrei Corpus Christi, die Katholische Gemeinde St. Lambertus Henrichenburg, die Evangelische Kirchengemeinde Castrop-Rauxel-Nord und der Stadtteilverein Unser Habinghorst für Samstag (15.2.2025) von 11 bis 12 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Kirchplatz vor der Kirche St. Josef, Lessingstraße 22 ein.

Erst Mahnwache, dann Weltcafé

Die Mahnwache soll ein Plädoyer für Menschenrechte, das Recht auf Asyl und menschenwürdige Lebensbedingungen für Geflüchtete sein. Willkommen sind alle Demokratinnen und Demokraten, die sich gegen Hass, Hetze, Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus positionieren und gemeinsam für die Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung kämpfen. „Entsprechende Plakate und Banner sind erwünscht“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Anschluss öffnet im benachbarten Gemeindehaus das Weltcafé. Seit zehn Jahren findet es als gemeinsames Frühstück von Castrop-Rauxelern und Geflüchteten statt. Ziel ist es, Begegnungen zu schaffen, voneinander zu lernen und zusammen eine gemeinsame Heimat zu finden. Das Weltcafé wurde schon mit dem Heimatpreis des Landes NRW und dem Pauline-Von-Mallinckrodt-Preis ausgezeichnet.

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