Neuer Corona-Impfstoff Novavax-Impfung für alle erwachsenen Castrop-Rauxeler freigegeben

Nachdem sich kaum jemand mit dem neuen Corona-Impfstoff "Novavax" impfen lassen wollte, hebt der Kreis Recklinghausen jetzt die Priorisierung des Vakzins auf (Symbolbild). © dpa
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Nur wenige Menschen im Kreis Recklinghausen wollen „Novavax“ geimpft bekommen. So lautet das Fazit, das bei einem Blick auf die Impfbilanzen am Tag nach der Einführung des neuen Corona-Impfstoffs gezogen worden ist.

Am Montag und Dienstag, also den ersten beiden Tagen, an denen Novavax verfügbar war, haben sich der Mitteilung des Kreises zufolge bei allen drei Impfstellen im Kreis Recklinghausen – in Castrop-Rauxel, Dorsten und Recklinghausen selbst – insgesamt nur knapp 50 Menschen eingefunden, um das neue Vakzin zu erhalten.

Impfstrategie geändert

Deshalb korrigiert der Kreis Recklinghausen in Absprache mit dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium nun seine Impfstrategie: Die bisher geltende Priorisierung derjenigen, die entweder der ab Mitte März geltenden Impflicht unterliegen oder eine Unverträglichkeit für die anderen mRNA-Impfstoffe von zum Beispiel Biontech/Pfizer oder Moderna nachweisen können, wird aufgehoben.

Bisher waren insgesamt 95 Prozent der Novavax-Impfdosen für diese Gruppen vorbehalten. Wegen des insgesamt geringen Andrangs – auch unter Angehörigen der genannten Gruppen – sollen jetzt alle Personen ab 18 Jahren eine Impfung mit Novavax bekommen können – die aktuell impfberechtigt sind.

Allerdings: Kreuzimpfungen sind nicht erlaubt. Das heißt: Wer etwa seine Erst- und Zweitimpfung mit Biontech bekommen hat, kann sich nun nicht mit Novovax boostern lassen.

Einen Termin kann man unter www.castrop-rauxel.de/impftermin buchen.

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