
Es ist allgemein bekannt: Akkus der neueren Generation, die in E-Fahrrädern oder in Smartphones oder in sogenannten Powerbanks zum Einsatz kommen, können sich entzünden. Wann es geschieht und warum genau, darum gibt es noch viele Rätsel, aber dass es geschieht, konnte man am Freitagnachmittag (19.5.) in Castrop-Rauxel beobachten. Die Feuerwehr wurde sogar alarmiert.
Gegen 16.40 Uhr ging bei der Feuerwehr ein Alarm ein. Es hieß Wohnungsbrand an der Borghagener Straße ganz in der Nähe der Autobahn-Anschlussstelle. Am Standort Henrichenburg war ein Rettungswagen verfügbar. Der war sehr schnell vor Ort. Die Rettungskräfte befragten die Bewohner: Der Akku einer Powerbank habe sich entzündet, hieß es.
Zum Glück nicht weiter dramatisch: Den kleinen Brand hatte der Besitzer da schon gelöscht. Man mag aber nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre, wäre die Person nicht im Zimmer oder gar nicht zu Hause gewesen.
Brandgeruch waren trotzdem noch zu vernehmen. Der Rettungsdienst untersuchte die Bewohner auf Gasvergiftungen, die Feuerwehr entrauchte das Gebäude mit Hilfe eines Hochleistungslüfters. Im Einsatz waren der Löschzug Henrichenburg, die Hauptwache, ein Rettungswagen und ein Notarztwagen, in Summe 35 Einsatzkräfte. Die Polizei war mit drei Einsatzkräften vor Ort.