
IDAHOBITA – so fasst sich kurz ein Internationaler Feiertag zusammen, der am 17. Mai begangen wird. Auch die Stadt Castrop-Rauxel zeigt sich solidarisch und hat deshalb die Regenbogenfahne auf dem Europaplatz vor dem Rathaus gehisst.
Hinter der sperrigen Abkürzung verbirgt sich der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter* und Trans*-Feindlichkeit. Er erinnert daran, dass 1990, also vor 32 Jahren, an diesem Datum Homosexualität von der Weltgesundheitsorganisation WHO aus der Liste der Krankheiten gestrichen wurde.
Die beteiligten Organisationen bemängeln, dass auch heute noch „queere“ Identitäten von einigen Menschen als Krankheit angesehen werden. „Unsichtbarkeit, Intoleranz und Bevormundung werden oft noch verstärkt, wenn Menschen nicht ,nur‘ queer sind, sondern zu einer anderen ausgegrenzten Gruppe gehören“, so das Queere Netzwerk NRW.
Queere Bewegung solidarisiert sich mit Menschen mit Behinderung
2022 solidarisiert sich die Bewegung mit Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung. Ihnen werde oft abgesprochen, sich mit ihrer Sexualität auseinander zu setzen. 24 Prozent der queeren Menschen mit Behinderung würden sogar Diskriminierung innerhalb der queeren Communities erleben. Mehr Informationen gibt es unter www.queeres-netzwerk.nrw.