Coronavirus Rekordzahl: Omikron-Welle rollt ungebremst durch Castrop-Rauxel

Die Corona-Zahlen in Castrop-Rauxel steigen von einem Rekordwert zum nächsten.
Die Corona-Zahlen in Castrop-Rauxel steigen von einem Rekordwert zum nächsten. © Grafik Klose
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Nach 281 gemeldeten Neuinfektionen in Castrop-Rauxel am Donnerstag, 10. Februar, bringt auch die Freitags-Meldung des Kreises Recklinghausen keine Entwarnung in der Corona-Entwicklung: 288 Neuinfektionen werden für Castrop-Rauxel gemeldet. Und ein weiterer Todesfall, eine 69-jährige Frau ist im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Damit hat es allein in den letzten vier Tagen 1012 Neuinfektionen in der Europastadt gegeben, das ist fast ein Achtel aller Infektionen seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren. Denn die Gesamtzahl der Infektionen seit Februar 2020 liegt bei 8470. Wie hoch die Dunkelziffer der nie bemerkten oder gemeldeten Infektionen ist, bleibt unklar.

Inzidenz stieg auf ein neues Allzeithoch

Die Inzidenz in Castrop-Rauxel steigt damit am Freitag auf das Allzeithoch von 1754,5. Dabei ist immer noch unklar, wie viele noch nicht bearbeitete Fälle sich beim Kreis Recklinghausen noch stapeln. Der hatte am Dienstag zugeben müssen, dass man im Kreis-Gesundheitsamt längst nicht mehr hinterherkommt bei der Abarbeitung der Meldungen.

Es kann also durchaus sein, dass die Inzidenz in Castrop-Rauxel tatsächlich noch weit höher liegt als gemeldet. Wann die Omikron-Welle gebrochen werden kann, bleibt abzuwarten. Das Robert-Koch-Institut geht in Modellrechnungen davon aus, dass der Scheitelpunkt der Pandemie Mitte/Ende Februar erreicht sein könnte und die Zahlen danach erstmals wieder sinken werden.

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