
Der einwohnerstärkste Stadtteil von Castrop-Rauxel bekommt ein eigenes Stadtteilbüro. Das gab Mein-Ickern-Vorsitzender Marc Frese am Wochenende bekannt. Das Büro teilt sich der Stadtteilverein, der für jede Menge Veranstaltungen im Event-Kalender und eine gute Netzwerk-Arbeit steht, mit der Stadtverwaltung und den Stadtwerken.
„Der Mietvertrag für unser Stadtteilbüro ist unterschrieben“: Das verkündete der Vorsitzende von „Mein Ickern“ Marc Frese am Wochenende. „Ab dem 1.8.2023 haben wir an der Ickerner Straße 57 ein Stadtteilbüro, das Mein Ickern e.V. und die Stadtwerke Castrop-Rauxel mit den CASklimahelden gemeinsam betreiben werden“, freute er sich.
Nach eine kurzen Renovierungs- und Einrichtungsphase möchte der Verein dort – gerne auch mit weiteren Kooperationspartnern – regelmäßige Angebote für die Ickernerinnen und Ickerner anbieten. Zudem soll das Stadtteilbüro Anlaufstelle für Anliegen der Ickerner rund um den Stadtteil werden.
Wie die Nutzung konkret aussehen kann, ist noch offen. Klar ist, dass die Stadtwerke dort einen Schreibtisch haben werden und der Vorstand von Mein Ickern. Zudem wird Raum geschaffen für Treffen von 12 bis 15 Personen. Für Sitzungen, Bastel- oder Spielangebote und mehr.
Mein Ickern hatte nie eine Anlaufstation
„Wir haben als Verein seit über neun Jahren keine richtig Anlaufstation“, sagte Marc Frese im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir hatten schon lange den Wunsch, dass wir ein Büro anmieten.“ Jutta Hennig vom Geschäft „Mode am Ickerner Markt“ wollte ihren Laden aufgeben. Über ihr eigenes Engagement im Verein kam die Idee zustande, das Lokal für Mein Ickern zu nutzen. Da der Verein nicht genug Geld hat, teilt man sich nun die Miete mit den Stadtwerken und der Stadt auf.
