
Zu einer Bürgerinformationsveranstaltung lädt die Stadtverwaltung Anwohner rund um den ehemaligen Sportplatz Vördestraße und andere Interessierte ein: Sie findet statt am Mittwoch (4.6.2025) um 16.30 Uhr. Treffpunkt ist die Kantine der Rain Carbon Germany GmbH an der Kekuléstraße 30.
Auf dem ehemaligen Sportplatz sollen Module für die Betreuung und Versorgung geflüchteter Menschen im Rahmen von Kinderbetreuung, Sprachkursen und sozialen Angebote errichtet werden, heißt es von Seiten der Stadt. Ein dauerhaftes Wohnen sei nicht vorgesehen. Ein letzter Bericht unserer Redaktion beinhaltete eine Entwurfszeichnung, die uns aus den Reihen der Verwaltung zugespielt wurde, die offenbar nicht mehr den aktuellen Planungsstand wiedergab. Bürgermeister Rajko Kravanja und die Beigeordnete für Soziales, Regina Kleff, werden die Konzeption vorstellen und aktuelle Entwürfe für die Anordnung der Module präsentieren.
Ab 16 Uhr besteht auf dem Parkplatz vor dem Unternehmen die Möglichkeit, einige der „Tiny-Module“ zu besichtigen. Bei dem Großteil der Module würden für die geplante Nutzung Schlafgelegenheiten zurückgebaut. Die Betten waren Teil der mitgelieferten Ausstattung.
Die finanziellen Mittel für die Anschaffung der 30 Mobilheime stammen aus Fördertöpfen: aus Landesmitteln gemäß der Umsetzung von Maßnahmen, die aus dem Sondervermögen „Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine“ sowie aus Bundesmitteln gemäß der Vereinbarung des Bundeskanzlers mit Regierungschefs der Länder zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Kommunen im Zusammenhang mit der Aufnahme, Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen sowie zur Digitalisierung der Ausländerbehörden.
Die Module stehen derzeit dank logistischer Hilfe des EUV Stadtbetriebs und des Unternehmens Rain Carbon auf dem Unternehmensgelände. Die Stadt richtete zuletzt das ehemalige Waldstadion her: Seit einigen Jahren leer stehende Gebäude wie Umkleiden und Unterstände wurden abgerissen.