Viel Geld, Aufmerksamkeit und Tattoos Außergewöhnliche Organspende-Aktion in Castrop-Rauxel

Eine Tätowiererin verziert den Arm eines Tattoo-Trägers mit dem Symbol für die Organspende.
Tätowieren für die Organspende: Gut ein Dutzend Castrop-Rauxeler machten bei der Aktion von Bauer B+V und der DSO mit. Hier ist der Arm von Christopher Pfaff (32) aus Frohlinde zu sehen. © Tobias Weckenbrock
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Die Tattoo-Aktion für das Organspenden am Donnerstag (21.3.2024) in Castrop-Rauxel hat nicht nur sichtbare Spuren am Körper von Freiwilligen hinterlassen. Auch die Kasse klingelte: Denn insgesamt konnten 2500 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt werden, meldet das Pflege-Unternehmen Bauer B+V am Tag darauf.

Unter dem Motto „Tätowieren, um zu spenden“ hatten sich zahlreiche Menschen in den Räumlichkeiten des Pflegedienstes Bauer B+V an der Bahnhofstraße 34 in Castrop eingefunden, um sich das spezielle Retter-Tattoo stechen zu lassen und damit ein Zeichen für die Organspende zu setzen. Die Initiative, die durch den 2003 gegründeten Verein Junge Helden ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, insbesondere bei jüngeren Menschen ein Bewusstsein für die Bedeutung der Organspende zu schaffen.

Um die Wichtigkeit des Themas zusätzlich zu unterstreichen, war Christian Brandtner, Geschäftsführender Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), anwesend. Er nahm die Spenden stellvertretend entgegen und beteiligte sich mit fachkundigen Beiträgen an der Aufzeichnung für den hauseigenen Podcast „Balsam für die Ohren“.

Die Resonanz auf die Aktion sei überwältigend positiv gewesen, meldet Bauer B+V. Alle Tattoo-Begeisterten seien bis zum Nachmittag mit ihrem Wunschmotiv für das Rettertattoo versorgt worden.

Das sollte die Dringlichkeit der Aufklärungsarbeit unterstreichen. Durch die Vielzahl der Teilnehmer und einen Besuch und die Unterstützung von Bürgermeister Rajko Kravanja sei das gelungen.

Christopher Pfaff, Geschäftsführer von Bauer B+V in Castrop-Rauxel (M.), ließ sich ein Organspende-Tattoo von Karina-Marie Neef (r.) stechen. Christian Brandtner, ärztlicher Chef der Deutschen Stiftung Organtransplantation in der Region NRW, schaute sich das vor Ort an.
Tätowieren für die Organspende: Gut ein Dutzend Castrop-Rauxeler machten bei der Aktion von Bauer B+V und der DSO mit.© Tobias Weckenbrock
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