
Seit dem Heiligabend hatte der Kreis keine aktuellen Zahlen zur Coronalage geliefert. Jetzt zeigt sich: Die Lage hat sich über die Feiertage weiter beruhigt, zumindest wenn man von den gemeldeten Infizierten-Zahlen ausgeht.
Die Corona-Inzidenz in Castrop-Rauxel liegt bei nur noch 113,5. Am 24. Dezember war der Wert noch 147,7, vor genau einer Woche 216,1. Skeptiker fürchten allerdings eine sogenannte Meldedelle.
Die Inzidenz ist jedenfalls niedriger als im gesamten Kreis. Dort steht sie laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) auf dem Wert von 159,2. In Oer-Erkenschwick und Recklinghausen liegen die Inzidenzen noch über 200. NRW-weit gilt die Inzidenz von 183,8.
Auch die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen ist gering. Am Montag (27.12.) meldet der Kreis sieben Neuinfektionen seit dem Vortag, seit dem 24. Dezember sind es 20. Damit sind bis jetzt seit Pandemie-Beginn 5483 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 5096 gelten wieder als genesen. Aktuell gelten 289 Menschen als infiziert, am 24.12. waren es noch 312.
Knapp 19 Prozent der Intensivbetten im Kreis sind frei
Seit dem 22. Dezember wurde in Castrop-Rauxel kein neuer Todesfall registriert. Es bleibt bei 98. Allerdings kann es sein, dass nicht alle Todesfälle bereits erfasst wurden.
Der Blick ins Divi-Intensivregister zeigt, dass die Lage in den Krankenhäusern im Kreis nicht extrem angespannt ist. 36 Betten, das sind 18,65 Prozent, sind auf den Intensivstationen frei. Am Montag (Stand 10.15 Uhr) werden dort 21 Covid-19-Patienten behandelt, zwölf von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Für Castrop-Rauxel zeigt Divi für die Intensivstationen keine Kapazitäten im EvK an und nur begrenzte Kapazitäten im Rochus-Hospital.
Laut Kreis werden in den Krankenhäusern in den Städten des Kreises 86 Covid-19-Patienten handelt. Am 24.12. waren es 91.