
Bundespolizisten beobachteten am Samstag (9.10.) auf einem gegenüberliegenden Bahnsteig im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Jungen mit einem Sturmgewehr. Aufgrund der Entfernung, so die Bundespolizei in einer Pressemitteilung war nicht ersichtlich, ob es sich hierbei um eine Spielzeugwaffe handelte.
Gegen 15.45 Uhr waren die Einsatzkräfte auf einem Bahnsteig, als die den Jungen sahen. Dabei zielte der Junge aus Castrop-Rauxel auf einen vorbeifahrenden Güterzug. Die Beamten näherten sich dem Jungen und erkannten dabei, dass es sich um einen Minderjährigen mit einer Spielzeugwaffe handelte. Ein paar Meter von dem Jungen entfernt, befanden sich seine Mutter und seine Schwester.
Die Beamten stellten die Waffe sicher und informierten die Erziehungsberechtigte über die Gefahren, welche eine Spielzeugwaffe in der Öffentlichkeit auslösen kann. Die Bundespolizisten leiteten außerdem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Belästigung der Allgemeinheit sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.