AWO protestiert gegen Kürzungen im Landeshaushalt Einrichtungen am 13. November geschlossen

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Der AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen beteiligt sich an der Demonstration gegen die Kürzungen im Landeshaushalt 2025. © picture alliance/dpa
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Der AWO-Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen nimmt an einer Demonstration unter dem Motto „NRW bleib sozial“ teil. Die geplante Demo ist eine Reaktion auf den Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung, der Kürzungen von 83 Millionen Euro bei sozialen Diensten und Angeboten vorsieht, wie die Arbeiterwohlfahrt mitteilt.

„Auf die Träger, die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen im sozialen Sektor kommen noch größere Belastungen zu. Mit diesem Haushaltsentwurf wird die Landesregierung die Mangelverwaltung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit weiter verstärken“, sagt die AWO.

Als Träger unterschiedlicher sozialer Einrichtungen will die AWO durch ihre Teilnahme an der Demonstration auf die Bedeutung einer starken sozialen Infrastruktur aufmerksam machen und am 13. November in Düsseldorf gegen die geplanten Kürzungen protestieren. Zu den vom Unterbezirk betreuten Angeboten zählen unter anderem Kindertagesstätten, Offene Ganztagsschulen, Migrationsdienste, Beratungsdienste und Jugendsozialarbeit sowie ambulante Pflegedienste.

Um den Mitarbeitenden die Teilnahme zu ermöglichen, werden alle Einrichtungen des Unterbezirks, deren Schließung machbar ist, an diesem Tag nicht geöffnet. Das könnte dementsprechend auch die Einrichtungen in Datteln, Waltrop und Oer-Erkenschwick betreffen. Welche spezifischen davon betroffen sein werden, soll bekannt gegeben werden, sobald genauere Informationen zur Teilnehmerzahl vorliegen.

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