Merz macht‘s! Am Dienstag (17.9.) hat die CDU in Berlin verkündet, dass Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der Union bei der nächsten Bundestagswahl 2025 ins Rennen geht. Markus Söder (CSU) hat seine Ambitionen zurückgestellt. Und auch Hendrik Wüst, CDU-Ministerpräsident von NRW, verzichtet – zumindest 2025. Wie kommt Merz bei der Union in Datteln an? Ist er der Wunschkandidat von Dattelns CDU-Chef Dr. Patrick-Benjamin Bök? „Inzwischen schon. Ich war am Anfang allerdings kritisch gegenüber Merz eingestellt. Mit Hendrik Wüst würde ich vom Typus eher konform gehen. In der aktuellen Situation würde ich Wüst aber nicht als Kanzlerkandidaten sehen. Merz ist aktuell der bessere Kandidat“, sagt Dr. Bök auf Anfrage unserer Redaktion.
Merz hat die CDU wieder geeint
Als CDU-Chef habe Friedrich Merz die Partei geeint. „Das zeigt allein schon, wie der Auftritt von Merz und Söder in Berlin am Dienstag war. Das wäre 2021 gar nicht möglich gewesen“, sagt der Dattelner CDU-Mann. Zusammen mit Generalsekretär Carsten Linnemann habe Merz als Parteichef einen richtig guten Job gemacht, die Partei aus dem Tief geholt. „Er hat unbequeme Entscheidungen als Parteichef treffen müssen. Er hat den Laden wie ein Manager geführt. Er hat den Markenkern der CDU kritisch hinterfragt und bei der Neupositionierung der CDU auch sehr stark in die Basis hineingehört. Das hat die Partei zusammengeschweißt“, sagt Dr. Bök.
Dass Merz die Wirtschaftspolitik zum wichtigsten Thema bei der Bundestagswahl machen will, findet der Dattelner CDU-Chef völlig richtig. „Wenn die Unternehmen das Geld generieren, was wir verteilen, bringt das im Land und in der Gesellschaft Stabilität. Wenn sich die wirtschaftliche Situation verbessert, wenn Wohlstand generiert wird und es den Leuten gut geht, ist das der beste Weg, dass gesellschaftliche Ruhe eintritt“, so Bök.
