Blindgänger in Datteln gefunden Zünder fehlt, es muss nicht evakuiert werden

Blindgänger, welcher an der Goethestraße gefunden wurde
Der letzte Blindgänger, welcher an der Goethestraße gefunden wurde, hatte keinen Zünder mehr. © Sebastian Balint
Lesezeit

Update 15 Uhr:

Auslöser für die Bombensuche waren Glasfaser-Verlegearbeiten von Westnetz. Der Netzbetreiber will Kabel auf der Goethestraße verlegen, wie das Unternehmen auf Anfrage bestätigt. Im Zuge dessen fanden demnach Untersuchungen statt, bei denen ein metallischer Gegenstand im Boden gemessen werden konnte. Westnetz trage die Kosten für die Vor- und Nachbereitung der Bombensuche (zum Beispiel für das Öffnen und Schließen des Bodens), die letztliche Beseitigung des Blindgängers zahle das Land, erklärt eine Westnetz-Sprecherin.

Update 14 Uhr:

Im Video haben wir die letzten Schritte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes begleitet.

Update 13 Uhr:

Das ging schneller als gedacht: Der Experte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hat sich den Blindgänger genau angeschaut und keinen Zünder entdecken können. Die Bombe kann also nicht von selbst hochgehen. Dementsprechend hat eine Fachfirma das Objekt am Mittag aus der Baugrube heben können.

Eine Evakuierung der Bevölkerung ist nun natürlich nicht mehr notwendig.

Der Verdachtspunkt an der Goethestraße hat sich leider bestätigt: Bauarbeiter einer Fachfirma haben am Vormittag einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg freigelegt. Es handelt sich dabei um eine 250-Kilo-Bombe der US-Amerikaner. Mehr Details sind noch nicht bekannt.

Aktuell wird abgewartet, wie das Urteil des Sprengstoffexperten der Bezirksregierung ausfällt. Danach werden dann alle weitere Maßnahmen getroffen, u.a. auch eine Evakuierung der Bevölkerung. Laut Plan müssten alle Menschen in einem Radius von 250 Metern den Bereich räumen

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen