Keine Kelloggs-Produkte mehr bei Edeka Filialen im Ostvest sehen Vorteile für Kunden

Ein Schälchen Fruitloops. Daneben: Marc Zierles, Edeka-Filialleiter in Oer-Erkenschwick
Unter anderem die Kelloggsmarke Fruitloops wird aus dem Sortiment von Edeka verschwinden. Für die Kunden durchaus von Vorteil findet Marc Zierles, Filialleiter in Oer-Erkenschwick. © dpa/ Archiv
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Produkte der Müslimarke Kelloggs werden in Zukunft nicht mehr ihren Weg in die Edeka-Regale finden. Verhandlungen zwischen der Supermarktkette und dem Frühstücksflocken-Hersteller über eine weitere Zusammenarbeit scheiterten. „Wenn die Verhandlungen erfolgreich sind, sind sie erfolgreich, wenn nicht, dann nicht“, kommentiert Marc Zierles vom Edeka in Oer-Erkenschwick die Situation gelassen. Edeka hatte Kelloggs „exorbitante Preisforderungen“ vorgeworfen und die Tendenz, sich weit über inflationsbedingte Preissteigerungen bereichern zu wollen. „Für die Kunden ist das von Vorteil, die hohen Kosten müssten ja auch weitergegeben werden“, so Zierles.

Warenverträge filialübergreifend

Das sehen auch die Verantwortlichen der Filiale Lasarz in Datteln so. Natürlich sei man betroffen, als Filiale hätte man die gleichen Warenverträge wie der gesamte Edeka-Konzern. Aktuell seien noch einige Restbestände in den Regalen, das reiche aber maximal für ein paar Tage. Danach müssen die Kunden auf Fruitloops, Frosties, Choko Krispies und Ähnliches verzichten.

Auch in Waltrop bei Edeka Nüsken ist man von der Veränderung im Warensortiment betroffen. „Aktuell bin ich leider nicht in der Lage, Ihnen Informationen zu dem Thema zu geben“, teilt Filialleiter Karsten Nüsken auf Nachfrage mit. Es sei allerdings gelungen, „zahlreiche vergleichbare neue Produkte für unsere Kunden zu finden und anzubieten“. Zuletzt war Edeka auch im Streit mit Coca-Cola und Mars. Nachdem die Produkte der beiden Marken zeitweise aus Edeka-Märkten verschwunden waren, sind sie nach erfolgreichen Nachverhandlungen wieder im Sortiment.

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