
Konnten Science-Fiction-Autorinnen die Zukunft vorhersagen? Konnten Autoren schon damals ahnen, wie sich Künstliche Intelligenz (KI) auf den Menschen auswirkt? Anhand von Ausschnitten aus der Literatur sollen Fragen wie diese am Donnerstag (19.9.) um 18.30 Uhr in der Buchhandlung Bücherwurm in Datteln diskutiert werden.
Die Volkshochschule (VHS) im Dorfschultenhof und die Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit lädt zu genau diesem Thema ein. Denn dieses hat bereits eine lange Geschichte. So geht der Begriff „Roboter“ auf das Jahr 1920 zurück, erfunden vom tschechischen Literaten Josef Capek. Sein Bruder Karel Capek griff diesen Begriff in seinem Theaterstück „R.U.R.“ – „Rossums Universal Robots“ auf, in dem es um humanoide Maschinen geht, die den Menschen die Arbeit abnehmen sollen. Diese Idee entwickelt sich jedoch zum Nachteil der Menschen, da sie anfingen, die Roboter auszunutzen, was diese sich nicht gefallen ließen. Capek griff damit ein Motiv aus der jüdischen Mystik auf: Die Legende vom Golem in Prag.
Am Donnerstagabend erfahren die Besucherinnen und Besucher, welche mögliche Bedrohung durch technologische Entwicklungen laut den Schriftstellerinnen und Schriftstellern entstehen könnte.
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist online unter www.vhs-datteln.de oder telefonisch unter (02363) 107 412 und -230 sowie während der Geschäftszeiten (Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr) möglich. Die Kursgebühr liegt bei acht Euro.