„Mut-Tour“ macht mit dem Tandem Halt in Datteln Teilnehmende sprechen über Depressionen

MUT-TOUR 2021 Tandemetappe 3 „Bonn-Kassel“.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Etappe „Bonn-Kassel“ vor drei Jahren. © Sebastian Burger
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Ihre Mission ist es, die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zu reduzieren. Die „Mut-Tour“, eine Initiative, die sich dem offenen Umgang mit Depressionen und anderen seelischen Leiden widmet, ist zum 13. Mal in Deutschland unterwegs. Unter dem Motto „Mut zur Selbsthilfe – Unterstützung sichtbar machen!“ nehmen in diesem Sommer insgesamt 65 Personen die Herausforderung an und durchqueren das Land auf insgesamt 3800 Kilometern. Die Teilnehmenden nutzen Fahrrad-Tandems, gehen zu Fuß oder werden von Pferden begleitet, um auf das Thema aufmerksam und Unterstützungsangebote sichtbar zu machen.

Tandems halten in Datteln

Am Sonntag (1.9.) werden sechs der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Datteln am Neumarkt Station machen. Sie planen, ihre persönlichen Geschichten über psychische Erkrankungen zu teilen, wie sie damit umgegangen sind oder es noch tun, und wollen damit ein Zeichen für mehr Offenheit setzen.

Insgesamt waren die Menschen seit Anfang Juni, also drei Monate lang, unterwegs. In den täglichen Interviews mit Journalistinnen und Journalisten entlang der Strecke sowie in Gesprächen am Wegesrand berichten die Teilnehmenden von ihren Erfahrungen, sowohl als Betroffene als auch als Angehörige. Bei der Tour ist auch der sogenannte „Mut-Atlas“ entstanden – ein gemeinnütziges Suchportal rund um psychische Gesundheit in Deutschland.

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