
Seit dem Sommer des letzten Jahres läuft der Abriss des Dattelner Altkraftwerks in Meckinghoven. Das Areal von Uniper wird aber länger als gedacht noch eine Baustelle sein. Grund für die leichte Verzögerung sind die Regenfälle der letzten Wochen, die auf der Baustelle für einige Probleme gesorgt haben, bzw. noch sorgen, wie Uniper-Sprecherin Ilona Flechtner auf Anfrage unserer Redaktion erklärt.
Gebäude-Rückbau ist abgeschlossen
Was den eigentlichen Abriss der Kraftwerks-Gebäude angeht, da liegt Uniper nach eigenen Angaben gut im Zeitplan. Bis Ende April wollte man sich dafür Zeit geben. Ilona Flechtner bestätigt: Der Gebäude-Rückbau ist komplett abgeschlossen.
Was aktuell Probleme bereitet, ist die Verfüllung der Baugruben auf dem Gelände. „Durch den vielen Regen sind einige Sachen liegen geblieben, weil sie bei den Wetterbedingungen nicht machbar waren“, erklärt die Uniper-Sprecherin. Der neue Zeitplan sieht nun vor, dass das Gelände bis Ende Juli verfüllt und plan gezogen sein wird.
65.000 Tonnen Boden müssen bewegt werden
Es sind gewaltige Bodenmassen, die bis dahin auf dem Gelände bewegt werden. Ilona Flechtner spricht von 65.000 Tonnen Boden und Gestein. Ein Teil liegt aber schon auf dem Gelände. Es ist Bodenaushub, der nicht extra zur Baustelle angefahren werden muss. Uniper will versuchen, noch erforderliche Bodenanlieferungen (z.B. Mutterboden) so durchzuführen, dass sie die Bürger so wenig wie möglich belasten, kündigt die Unternehmenssprecherin an.