
Vor zehn Jahren berichtete Uwe Wallkötter über die hintere Zufahrt zum Schloss Horneburg. Die beschrieb er als 70 Meter lang, 3,50 Meter breit und „ab sofort bei Regen keine Schlammwüste mehr“, notierte er damals. Möglich war das dank einer Kooperation von Kreis und dem Förderverein zur Erhaltung des Schlosses gewesen.
Letzterer habe damals 22.000 Euro an Spendengeldern investiert. Bezahlt wurde damit das Material. Und der Kreis Recklinghausen als Eigentümer des Schlosses stellte die Arbeitskräfte zur Verfügung – insgesamt zehn Azubis des benachbarten Kreisgartenlehrbetriebs.
Azubis brauchten drei Wochen für den Job
Drei Wochen hatten die Arbeiten damals gedauert, bevor der Weg abgenommen wurde. Und sowohl der Vorstand des Fördervereins als auch der stellvertretende Landrat Harald Nübel waren voll des Lobes für die Arbeit der Auszubildenden.
Auch die langjährige Leiterin des Internats im Schloss, Margret Hartmann, ließ sich das nicht entgehen. „30 Jahre habe ich mich über dieses Dreckloch geärgert“, sagte sie über den bisherigen Weg aus roter Asche, die bei Regen von den Schülern ins ganze Schloss getragen wurde. Doch dank der guten Arbeit der vom Kreis zur Verfügung gestellten Azubis war dieses Dreckloch nun Geschichte.