
Summende Bienen, Sonnenschein und lilafarbene Blüten, so weit das Auge reicht. Verantwortlich dafür: Ungefähr 1.000 Krokusse. Sie blühen aktuell in Wolfgang Mohrs Garten an der Alleestraße in Dorsten. Sein Garten verwandelt sich im Frühling in ein buntes Blütenmeer.
Auch vielen Spaziergängern fällt die Blütenpracht auf. Der Dorstener werde oft gefragt, ob sie die Blumen fotografieren dürfen. Manche Hobbyfotografen hat Mohr dafür sogar schon in seinen Garten gelassen.
Früher standen auf der Wiese Obstbäume. Heute stehen auf Mohrs Grundstück sechs Bienenstöcke, die seinem Nachbarn gehören. Die Bienen seien auf die Pollen in den Krokussen angewiesen. „Bei schönem Wetter und wenn die Sonne scheint, sitzt in jeder Blüte eine Biene“, sagt der Dorstener.
Garten soll naturbelassen sein
Dem Dorstener ist es wichtig, in seinem Garten ein Stückchen grün zu haben. Von Steingärten dagegen hält Mohr nichts. „Ich lege großen Wert drauf, dass mein Garten naturbelassen bleibt“, betont er.
Mohr in Erinnerung daran, als er zum ersten Mal Krokusse in seinem Garten entdeckt hatte: „Da habe ich mich gefreut.“ Krokusse sind eine der ersten Blumen, die im Frühling sprießen und somit ein Zeichen für den Beginn der wärmeren Jahreszeit.
Heute hat er dementsprechend deutlich mehr der Pflanzen in seinem Garten: „Die Krokusse vermehren sich von selbst, ich habe da überhaupt nichts eingepflanzt.“ Wie viele es mittlerweile tatsächlich sind, habe er aber nicht nachgezählt. Ab März blühen in Mohrs Garten dann zusätzlich Tulpen und Osterglocken.