
Großreinemachen in allen Dorstener Stadtteilen. Mit 3.000 Aktiven gab es im vergangenen Jahr eine Rekordbeteiligung. Wird diese bei den Besentagen vom 11. bis 16. März getoppt? Chef-Organisatorin Ursula Eickmeier (EBD) hält das für möglich.
Denn die Abfallberaterin beobachtet in den vergangenen Jahren ein verändertes Umweltbewusstsein: „In den ersten Jahren war es so, dass sich vor allem Schulklassen beteiligt haben. Auch heute sind die Schulen sehr aktiv, aber es kommen immer mehr Privatleute hinzu.“

Anmeldungen werden angenommen
Nachbarschaften, Freundeskreise, Familien, Vereine, aber auch Einzelpersonen – aus allen Bereichen kommen die Dorstenerinnen und Dorstener, die in ihrem Umfeld während der Besentage Müll sammeln. „Die Teilnehmer können sich nach der Anmeldung ihr Sammelgebiet selbst aussuchen, sie sollen ja einen Bezug zu dem Bereich haben, in dem der Müll gesammelt wird“, erklärt Ursula Eickmeier.
Ab sofort können sich Schulen, Gruppen oder Einzelpersonen für die Besentage anmelden. Flyer mit dem Anmeldeformular liegen an den bekannten Auslagestellen in der Stadt aus. Aber auch mit einer Mail an Ursula Eickmeier (u.eickmeier@dorsten.de) oder per Tel. (02362) 665605) sind Anmeldungen möglich. Ohne die geht es nicht, denn die Abfallberaterin koordiniert die Abholung der gesammelten Abfälle. Müllsäcken und Einmal-Handschuhen ausgestattet.
„Schulklassen sammeln vor allem vormittags, das holen wir dann am frühen Nachmittag ab. Wird nachmittags gesammelt, holt der Entsorgungsbetrieb am nächsten Morgen ab.“ Vom 11. bis zum 15. März nehmen die regulären Restmüll- oder Sperrmüll-Fahrzeuge den Abfall auf, am Abschlusstag – Samstag, 16. März – sind ein oder zwei Sonderfahrzeuge des EBD im ganzen Stadtgebiet im Einsatz. Die angemeldeten Gruppen werden mit
EBD-Geschäftsführer Antonis von Hebel freut sich auf die große Besenparty, die am 16. März von 13 bis 17 Uhr in der beheizten Fahrzeughalle am Entsorgungsbetrieb steigt: „2023 kamen rund 200 Helferinnen und Helfer. Gerne sind es dieses Jahr noch mehr, denen wir dort Danke sagen können.“ Attraktive Preise warten bei einer Tombola auf die Gäste der Besenparty.
Da Mitveranstalter Sag Ja! Zu Dorsten in Person von Ludwig Minnebusch und Manfred Hürland den Sponsoringbetrag um weitere 500 Euro aufstockte, können 2024 insgesamt 6.000 Euro für Projekte in den Stadtteilen vergeben werden.
2023 würde von diesem Geld ein Bienenhotel am Lembecker Busbahnhof und eine Nestschaukel für Kinder mit Einschränkungen und Behinderungen an der Haldenwangschule finanziert. „Die Vorschläge kommen aus der Bürgerschaft, die Menschen in den Stadtteilen wissen am besten, wo etwas fehlt“, sagen Ursula Eickmeier und Antonius von Hebel unisono.
Dank an alle 16 Sponsoren
Bürgermeister Tobias Stockhoff bedankte sich bei der Auftakt-Pressekonferenz der Besentage für das Engagement der16 Sponsoren, ohne die die Dorstener Besentage in dieser Form nicht möglich wären.
Und Stockhoff ermutigte die Dorstener auch, sich außerhalb der Besentage für die Sauberkeit in ihrer Stadt zu engagieren. Denn trotz 1.300 öffentlicher Mülleimer landet immer wieder Müll in der Landschaft. „Eine WhatsApp-Nachricht an (02362) 665656 reicht, am besten mit Standort – dann können die Mitarbeiter vom Entsorgungsbetrieb gesammelten oder entdeckten Müll abholen.“