
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Schutz, die Erhaltung und die Entwicklung wertvoller Naturlandschaften. Regierungspräsident Andreas Bothe hat jetzt Zuwendungsbescheide mit einem Fördervolumen von insgesamt knapp 8,8 Millionen Euro an die sechs Biologischen Stationen im Regierungsbezirk Münster übergeben. Die Mittel bilden die überwiegende Finanzgrundlage der Stationen für den Zeitraum der drei kommenden Jahre 2025 bis 2027.
Im Zuge dessen bekommt die Biologische Station Recklinghausen e.V., die im Dorstener Stadtteil Lembeck angesiedelt ist, rund 1,6 Millionen Euro. Die Station betreut circa 7.613 Hektar Moore, Heide, Grünland und Auen mit mehr als 90 Naturschutzgebieten. Spezialisiert ist die Station auf Wolfsmanagement und Herdenschutz sowie auf das Fischottermonitoring.
Beitrag zum Erhalt von Tieren und Pflanzen
Die Biologischen Stationen als gemeinnützig anerkannte Vereine leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt von Tier- und Pflanzenarten. Das Land NRW fördert ihre Arbeit über die seit 2005 bestehende Förderrichtlinie Biologische Stationen NRW (FöBS). Die Zuwendungen werden auf der Basis eines Arbeits- und Maßnahmenplanes gewährt und orientieren sich an der Größe und Anzahl der betreuten Schutzgebiete.
Neu seit dem 1. Januar 2025 ist die Bewilligung der Förderung für drei Jahre im Gegensatz zu den vorherigen einjährigen Bewilligungen, was die Planungssicherheit der Biologischen Stationen verbessert.
Außerdem wurde die Höhe der für die Förderung maßgeblichen Verrechnungseinheit stärker an die gestiegene Inflation angepasst, heißt es in der Mitteilung.