Dorstens Bürgermeister blickt auf 2024 zurück Diskussion „hat mich schockiert“

Geschlossen präsentierten sich Lutz Ludwig (FDP), Bernd Schwane (CDU), Bürgermeister Tobias Stockhoff, Swen Coralic (SPD), Claas Römer (Grüne) und Dirk Groß (SPD) im Januar auf der Bühne vor dem Alten Rathaus. Rund 5000 Menschen setzten bei der Demonstration ein Zeichen für die Demokratie (von links).
Geschlossen präsentierten sich Lutz Ludwig (FDP), Bernd Schwane (CDU), Bürgermeister Tobias Stockhoff, Swen Coralic (SPD), Claas Römer (Grüne) und Dirk Groß (SPD) im Januar auf der Bühne vor dem Alten Rathaus. Rund 5000 Menschen setzten bei der Demonstration ein Zeichen für die Demokratie (von links). © Julian Preuß
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Zu Beginn des Jahres gab es die große Demonstration für Demokratie auf dem Marktplatz, wir hatten lange Diskussionen um die ZUE in Wulfen, um die Zukunft der Hürfeldhalde und viele weitere Themen, die die Menschen in der Stadt beschäftigt haben. Wie herausfordernd war das Jahr 2024 für Sie?

Das Jahr hat begonnen mit einer großen Demo, einem Zeichen, das fast 5000 Menschen auf dem Marktplatz für die Demokratie gesetzt haben. Was ist aus Ihrer Sicht ein gutes Jahr später davon übriggeblieben?

Wir springen weiter im Jahr. Bei den Diskussionen um die ZUE in Wulfen haben Sie persönlich starken Gegenwind erlebt. Wie schaffen Sie es, ruhig zu bleiben und dann im Nachgang abzuschalten?

Abgesehen davon gab es auch viele positive Dinge, die in diesem Jahr passiert und fertig geworden sind. Unter anderem der Bürgerbahnhof. Würden Sie das als Prestigeprojekt bezeichnen?

Das bürgerschaftliche, ehrenamtliche Engagement ist ein weiterer Punkt, der Ihnen am Herzen liegt. Wie sehen Sie die nächste Generation aufgestellt in Sachen Engagement, in Sachen Ehrenamt?

Stichwort Vereinsleben. Da waren und sind Sie selber gerne unterwegs. Als Ihre Tochter geboren wurde, hatten Sie angekündigt, einen Gang zurückzuschalten. Wie haben die Vereine darauf reagiert, dass Sie jetzt nicht mehr jeder Veranstaltung besuchen?

Sie hatten angekündigt, dass der Dienstag Ihr Familientag wird, zumindest der Nachmittag. Wie regelmäßig haben Sie das tatsächlich durchziehen können?

Mit den Klagen gegen die RAG und die Landschaftsverbände scheint es, als sei die Stadtverwaltung klagefreudiger als sonst. Würden Sie dem zustimmen?

Seit dem Frühjahr gibt es einen neuen Citymanager. Auch in den Mercaden hat sich einigen getan. Welche Veränderungen nehmen sie wahr, wenn Sie in der Mittagspause durch die Innenstadt gehen?

Bei allen Problemen und Meckereien, die es hier vielleicht gibt: Würden Sie beispielsweise mit Blick auf Gelsenkirchen sagen, dass die Probleme hier vielleicht nicht so groß sind, wie sie manchmal gemacht werden?

Sie sind jetzt seit zehn Jahren Bürgermeister. Was hat dazu beigetragen, dass Sie manche Themen gelassener sehen? Und was bringt Sie dann doch so richtig auf die Palme?

Es bleiben noch etwas mehr als acht Monate bis zur Kommunalwahl. Welche Punkte möchten Sie dann in diesen Monaten auf jeden Fall noch angehen und Ihre Schwerpunkte setzen?

Eine provokante Frage zum Abschluss. Jetzt ist Friedrich Merz Kanzlerkandidat der CDU. Hendrik Wüst war bei Ihrer Hochzeit zu Gast. Hätten Sie ihn lieber als Kanzlerkandidaten gesehen?

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