Ein Jahr vor der Kommunalwahl in Dorsten CDU macht deutliche Ansage an die AfD

Jan Heppner, CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Dorsten, steht an einem Rednerpult.
Jan Heppner, CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Dorsten, schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD aus. © Guido Bludau
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In weniger als einem Jahr treten die Menschen wieder an die Wahlurne. Bundestags- und Kommunalwahl stehen im September 2025 an. Inzwischen nimmt der Wahlkampf in Dorsten Fahrt auf.

Eine Sache steht derweil schon fest. Auch nach der Kommunalwahl werde es keine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD geben. Das bekräftigten Jan Heppner, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, und Holger Krajeweski, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, am Mittwoch (30.10.) in einer Pressemeldung.

Kein Platz für „Extremismus und Fremdenfeindlichkeit“

„Die CDU Dorsten steht für eine konstruktive Politik, die sich an rechtsstaatlichen Prinzipien und dem Schutz der demokratischen Grundwerte orientiert“, so Jan Heppner. Und weiter: „Extremismus und Fremdenfeindlichkeit haben dabei keinen Platz – weder heute noch in Zukunft.“

Holger Krajewski, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dorsten, steht vor einem Aufsteller der Partei.
Holger Krajweski ist Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dorsten.© Guido Bludau

Holger Krajewski fügte hinzu: „Mit Kräften, die die Grundfesten dieser Demokratie

erschüttern, werden wir niemals gemeinsame Sache machen. Die AfD hat in der

vergangenen Kommunalwahlperiode keine konstruktiven Vorschläge für das Wohl

unserer Stadt beigetragen.“

Bereits in der Vergangenheit hatte Bürgermeister Tobias Stockhoff bereits jede Form der Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen.

AfD bietet „vorbehaltlose Zusammenarbeit“ an

Erst kürzlich lud Heribert Leineweber, Vorsitzender der AfD-Ratsfraktion, die SPD zu einer „vorbehaltlosen Zusammenarbeit“ ein, um einen „gemeinsamen Resolutionsbeschluss zu fixieren“. Und zwar, um Zuwanderung zu steuern und zu kontrollieren.

SPD-Fraktionschef Dirk Groß konterte: „Wir werden der AfD nicht auf den Leim gehen. Ich habe in dem Antrag nicht einen Punkt gesehen, den man auch nur im Ansatz mit tragen könnte.“

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