
Es gab vor gut einem Jahr eine große Haushaltsbefragung zum Thema Mobilität, inzwischen erarbeitet ein externes Planungsbüro nach mehreren öffentlichen Stadtteilgesprächen einen Mobilitätsentwicklungsplan für Dorsten. Doch im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, das die Kommunen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung unterstützt, war Dorsten bislang nicht vertreten. Als einzige Stadt im Kreis Recklinghausen übrigens.
Doch das wird sich nun ändern. Die Politik beschloss jetzt auf Vorschlag der Stadt, dem Netzwerk beizutreten – und zwar der beim VRR angesiedelten „Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr“. Mit Kosten ist der Beitritt nicht verbunden. Heiko Raffel (SPD) erklärte im Umwelt- und Planungsausschuss, er sei als Politiker im Herbst zu einem Netzwerktreffen eingeladen gewesen: „Ich habe viele Anregungen mitgenommen.“
Michael Haake (Grüne) fragte nach, warum es mit dem Beitritt so lange gedauert habe. „Wir wollten zunächst die inhaltlichen Fragen klären und abwarten, bis wir die nötige personelle Manpower haben, die uns dort vertreten wird“, antwortete Planungsamtsleiter Marc Lohmann.
Erfolgreicher Lehrgang
Die ist nun gefunden: Verkehrsplaner Gerrit Schweigart kümmert sich künftig in Planungs- und Umweltamt als „Mobilitätsmanager“ um alle Fragen der Mobilitätsplanung im Rathaus. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Lehrgangs des Zukunftsnetzes Mobilität NRW erhielt er in Düsseldorf eine Urkunde von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.