
Unter dem Motto: „Erzähl mir von deiner Welt“ trifft sich der interkulturelle Gesprächskreis im November zum vorerst letzten Mal in diesem Jahr. Wie es danach weitergeht, ist unklar.
Dr. Gabriele Althoff und Annegret Vokuhl wollten mit diesem Format die Lücke der kulturellen Unterschiede zwischen Einheimischen und Eingewanderten schließen und mehr Verständnis aufbauen.
Drei Spanier, zwei Argentinier, zwei Syrer und eine Französin saßen beim ersten Treffen zusammen im Bürgerbahnhof in Dorsten und haben aus ihrem Leben erzählt. Zwei Stunden lang ging es um das Thema Familie. Vor allem um die Frage: Was bedeutet Familie in unterschiedlichen Kulturen? Was für Verpflichtungen gehen damit vielleicht auch einher?
„Fehlendes Wissen vermitteln“
Wenn Eingewanderte Geld nach Hause schicken und davon zum Beispiel Schulgeld bezahlt wird, dann ist es auch eine kulturelle Frage, erklärt Althoff. Das Ziel sei es, Reibungspunkte und Vorurteile zu identifizieren. „Wir wollen fehlendes Wissen vermitteln, erklären, warum sich jemand so verhält.“
Dabei sind die beiden Gründerinnen auf Menschen angewiesen, „die auf Deutsch oder Englisch sprechen können“ und von den Erfahrungen aus ihrem Kulturkreis erzählen wollen.
Der Gesprächskreis trifft sich am 28. November im Bürgerbahnhof in Dorsten. Das Treffen ist vorerst das letzte. Ob es im nächsten Jahr weitergeht, liegt daran, ob sich, wie beim ersten Treffen, genug Teilnehmende finden.
Unter der Mailadresse interkulturell-dorsten@mail.de gibt es weitere Informationen.