Nina warnt vor Hochwasser in Dorsten Gestiegener Lippe-Pegel hat erste Auswirkungen

Hochwasser der Lippe aus der Luft
Zum Jahreswechsel 2023/24 kletterte der Lippe-Pegel in Dorsten auf knapp über 10 Meter. © Foto Bludau (Archiv)
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Die Menschen in Dorsten sollen sich auf Hochwasser im Bereich der Lippe einstellen. Zumindest, wenn es nach der Warn-App Nina geht. Eine entsprechende Hochwasserwarnung wurde gegen 7.30 Uhr am Donnerstagmorgen (10.10.) veröffentlicht.

Allerdings: Die Meldung bezieht sich nicht allein auf Dorstener Gebiet, sondern auf das gesamte „Lippeeinzugsgebiet“. Zudem hat der gestiegene Pegel erste Konsequenzen, wie der Lippeverband in einer Pressemeldung mittteilt: Die Lippefähren Baldur und Maifisch in Dorsten und Haltern „müssen ab sofort und mindestens über das Wochenende wieder ins Trockene“, heißt es.

Und weiter: „Aufgrund der aktuellen Regenfälle sind die Wasserstände für die mit Muskelkraft betriebenen Fähren für die Überfahrt zu hoch.“ Sofern es das Wetter zulässt, sollen die Fähren in der kommenden Woche wieder zu Wasser gelassen werden, ehe sie ab dem 30. Oktober ins Winterlager gehen.

Trotzdem sollte der aktuelle Pegelstand, den der Lippeverband regelmäßig auf seiner Internetseite aktualisiert, am frühen Vormittag keinen Grund zur Sorge bereiten.

Pegelstand bei gut 5,80 Metern

Der Pegel stieg aufgrund der Regenfälle, die der ehemalige Hurrikan Kirk am Mittwoch und Donnerstag mit sich brachte, betrug Stand 10 Uhr am Donnerstag (10.10.) rund 5,80 Meter an der Messstelle an der Borkener Straße. Allerdings: Der normale Pegelstand beträgt an dieser Stelle 5 Meter.

Zum Vergleich: Nach ergiebigen Regenfällen rund um den Jahreswechsel 2023/24 knackte der Pegel die 10-Meter-Marke am 27. Dezember 2023.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 10. Oktober 2024.

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