
Ziemlich überrascht war Samuel Hilbricht, als er hörte, dass er für seine Mathe-Facharbeit den Dr. Hans Riegel-Fachpreis gewonnen hat. Damit hatte der 18-jährige Schüler des Petrinums nicht gerechnet.
„Meine Lehrerin hat mich auf diesen Preis gestoßen und ich habe einfach mal online meine Arbeit eingereicht“, erzählt er. Die Freude war dann groß, als er am 27. Oktober im Bereich Mathematik den ersten Platz belegte und damit sich selbst 600 Euro und dem Petrinum einen Sachpreis in Höhe von 250 Euro sicherte.
Der Preis wurde zum zwölften Mal von der Uni Münster, dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung sowie der Dr. Hans Riegel-Stiftung in den Bereichen der sechs MINT-Fächer verliehen. Über 117 Arbeiten waren im Vorfeld eingegangen. Eine Jury aus Professoren hatte diese dann nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet.
Samuel Hilbricht überzeugte die Jury mit einer Facharbeit, die den Titel „Krümmungskreise und ihre Bedeutung für die Bestimmung von Maximalgeschwindigkeiten in Straßenkurven“ trägt.
Scharfe Linkskurve an der Bestene Straße
„Ich wohne an der Bestener Straße und da gibt es eine scharfe Linkskurve, in der 70 Stundenkilometer erlaubt sind. Mir kam das aber immer schneller vor, wenn ich da durchgefahren bin“, erklärt der Schüler. So kam er zu der Frage, wie schnell man aus physikalischer Sicht diese Kurve überhaupt durchfahren kann und zum Thema seiner – jetzt preisgekrönten – Facharbeit.