Extraschicht 2023 Darum ist ein Spielort in Dorsten in diesem Jahr nicht dabei

Extraschicht-Besucher
Im Vorjahr hatte die Stiftsquelle weniger Extraschicht-Besucher als in der Vor-Corona-Zeit. © Julian Preuß (A)
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In kleinen Gruppen wurden Besucher über eine Galerie durch die farbig illuminierte Produktionshalle geführt – wo sie live erleben konnten, wie das Mineralwasser in die Flasche kommt und die Flasche in die Kiste. Dazu Bahnfahrten mit der „Rasenden Berta“, Kultur- und Gastro-Angebote – mit diesen Angeboten hatte sich das Dorstener Unternehmen „Stiftsquelle“ an den letzten drei „Extraschicht“-Ausgaben beteiligt.

Doch in diesem Jahr ist das an der Buerer Straße im Industriegebiet Dorsten/Marl angesiedelte Unternehmen nicht bei der revierweiten „Nacht der Industriekultur“ dabei.

Damit ist das Creativ-Quartier Fürst Leopold auf dem ehemaligen Zechengelände am Samstag (24. Juni) der einzige Extraschicht-Spielort in der Lippestadt – wo die Stiftsquelle aber als Sponsor an Bord und mit einer Verköstigung vor Ort ist.

Stiftsquelle-Betriebsleiter Alexander Höll führt für die Nicht-Teilnahme mehrere Gründe ins Feld. Nach den höchst erfolgreichen ersten beiden Extraschicht-Jahren der Stiftsquelle in 2018 und 2019 mit jeweils über 3.000 Besuchern sei nach der zweijährige Corona-Pause der Besucherandrang im Vorjahr geringer gewesen. „Und außerdem hätten wir in diesem Jahr den Besuchern nicht viel Neues aus dem Unternehmen erzählen und vorführen können.“

Stiftsquelle
Bei der Stiftsquelle konnten die Besucher in den Vorjahren während der Extraschicht an einer Produktionshallenführung teilnehmen.© Michelle Hoffmann (A)

Zudem sei die Teilnahme an der „Extraschicht“ immer mit viel organisatorischem Aufwand verbunden. Der sei in diesem Jahr schwer zu bewerkstelligen. „Denn unsere Produktionsbücher sind voll.“

Grund: Das Unternehmen müsse derzeit mehr Großkunden beliefern, weil Mitbewerber „Ausfälle bei ihren Mineralbrunnen“ zu verzeichnen hätten.

Alexander Höll kündigt jedoch an, dass die Stiftsquelle aber nur eine kurze „Extraschicht“-Pause einlegen werde. Im nächsten Jahr will das Unternehmen wieder mit dabei sein und die Besucher noch näher an die Werks-Produktion unter Live-Bedingungen heranbringen. „Dann sollen die Menschen nicht mehr nur oben auf dem Balkon stehen, sondern unten entlang von Bauzaun-Absperrungen durch die Produktionshalle geführt werden.“

Tickets für Extraschicht 2023

Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es für die Extraschicht wieder ein ermäßigtes Spielort-Ticket (14 Euro), das man an der Abendkasse am Verkaufsstand gegenüber vom „Mezzomar“ am Fürst-Leopold-Platz in Form eines Armbändchens kaufen kann und das für die Indoor-Angebote auf dem Dorstener Zechengelände gilt.

Daneben gibt es Tickets für 20 Euro (ermäßigt: 16 Euro), damit ist der Eintritt zu allen Revier-Spielorten und die Nutzung der Shuttle-Busse und VRR-Angebote inklusive: Erhältlich im Vorverkauf im Internet unter www.extraschicht.de und bei der Stadtagentur Dorsten, Lippestraße 41. An den Abendkassen kosten die All-Inclusive-Tickets 24 Euro.

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