
„Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch das Potenzial hat, eigenverantwortlich sein
Leben zu gestalten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen“, betont die Dorstener FDP in der Einleitung zu ihrem Programm für die Kommunalwahl am 14. September. „Deshalb wollen wir auch vor Ort eine Politik, die weniger auf staatliche Bevormundung und mehr auf Eigeninitiative und Wettbewerb setzt.“
Bereits im Juni hatten die hiesigen Freidemokraten auf ihrem außerordentlichen Parteitag ihr Wahlprogramm unter dem Motto „Fortschritt für Dorsten“ einstimmig beschlossen. „Dorsten soll nicht nur ein Ort zum Arbeiten, Wohnen und Leben sein, sondern ein Ort, an dem Chancen genutzt und individuelle Zukunftspläne verwirklicht werden können“, heißt es darin.
„Im Zentrum unseres kommunalpolitischen Konzepts stehen ein transparenter und effizienter Haushalt, ein konsequenter Ausbau der E-Mobilität, moderne digitale Bildung, eine spürbare Entlastung von Familien sowie eine ausgebaute demokratische Teilhabe“, erklärt Andreas Finke, Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Dorsten, in einer Pressemitteilung: „Wir lehnen Steuer- und Abgabenerhöhungen entschieden ab und setzen stattdessen auf eine klare, laufende Berichterstattung, monetäre Kosten-Nutzen-Analysen und schlanke Verwaltungsprozesse, um jeden Euro im Sinne der Dorstenerinnen und Dorstener wirksam einzusetzen.“

Insgesamt acht Themenblöcke listet die FDP, die als einzige der aktuell im Rat der Stadt vertretenen Parteien keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellt, auf. „Dorsten ist für uns Liberale der zentrale Ort, an dem Politik für die Menschen sichtbar und spürbar wird. Hier entscheiden wir, wie unsere Kinder lernen, wie Mobilität gestaltet wird, wie wirtschaftliche Dynamik entsteht und wie das Zusammenleben organisiert wird“, heißt es in dem Programm, das die FDP in Clips und kurzen Beiträgen derzeit auch in den sozialen Medien verbreitet.
Programmvergleich
Bislang hatte in Dorsten im Zuge der Kommunalwahl die SPD ein Wahl-Programm unter dem Motto „Dorsten we can“ vorgestellt, die CDU geht mit der Losung „Gemeinsam. Zukunft gestalten. Für die Menschen. Für Dorsten.“ ins Rennen.
Die Dorstener Zeitung wird bis zur Kommunalwahl noch ausführlich die Schwerpunkte in den Wahlprogrammen der hiesigen Parteien auswerten und deren Inhalte thematisch miteinander vergleichen.