
Dabei handelt es sich um ein bewusst niedrigschwelliges Angebot, mit dem die Impfquote in Dorsten insgesamt erhöht werden soll. Dabei stehen insbesondere die Menschen im Blickpunkt, die bislang überhaupt noch keinen Schutz gegen Corona haben.
Ohne Voranmeldung sich impfen lassen
Diese können bei der Aktion ohne Voranmeldung und auch ohne Patient der Praxis zu sein, die Erst- oder Zweitimpfung (auch nach einer Erstimpfung mit dem Impfstoff Johnson & Johnson) erhalten. Booster-Drittimpfungen sind nicht möglich.
Teilnehmen werden die folgenden Praxen:
- Urologische Gemeinschaftspraxis Möllhoff, Pawlikowski, Kozlowski, Pfarrer-Wilhelm-Schmitz-Straße 1a (Ärztehaus am St. Elisabeth-Krankenhaus)
- Praxis Dr. med. Birgit Tillenburg und Eva Elisabeth Hoof gemeinsam mit und in den Räumen der Praxis Giek & Schattka, Halterner Straße 23
- Gemeinschaftspraxis Dr. med. Jan-Gerrit Voigt und Markus Finke, Hardtstraße 8
- HNO-Gemeinschaftspraxis Dr. Cornelia Buschnack und Markus Kapries, Halterner Straße 19
Dr. Stefan Möllhoff, Vorsitzender des Ärztevereins Dorsten, sagt dazu: „Die teilnehmenden Praxen wollen mit diesem besonderen Angebot dazu beitragen, die Impfquote in unserer Stadt insgesamt zu erhöhen und greifen die Idee der Stadt Dorsten für einen solchen Tag darum gerne auf – auch wenn die Belastungen in den Praxen derzeit überall sehr hoch sind.
Wir hoffen dabei zugleich auf Verständnis, dass bei diesem besonderen Termin keine Booster-Impfungen möglich sind, sondern wir uns wirklich auf die Menschen konzentrieren wollen, die noch gar nicht geimpft sind. Eine höhere Impfquote hilft letztlich uns allen im Kampf gegen die Pandemie.“

Da nicht vorhersehbar ist, wie viele Menschen dieses Angebot nutzen, sei darauf hingewiesen, dass die Zahl der in diesem Zeitraum möglichen Impfungen begrenzt ist und es auch zu Wartezeiten kommen kann. Die Stadt bittet im Namen der Teilnehmer ausdrücklich darum, von Anfragen nach Booster-Impfungen oder Terminvereinbarungen für diese Aktion in den Arztpraxen abzusehen, da die Telefonleitungen im Tagesgeschäft schon häufig überlastet sind.
Bürgermeister Tobias Stockhoff dankt den teilnehmenden Ärzten und Ärztinnen: „Ich weiß, dass in den Arztpraxen im Moment buchstäblich der Teufel los ist und die Teams unter einem hohen Druck stehen. Umso mehr bin ich dankbar, dass sie den Menschen die Chance auf eine Impfung schenken, die wir nur schwer erreichen können, die vielleicht noch nicht einmal einen eigenen Hausarzt haben und aktuell nicht wissen, wie sie an eine erste Impfung kommen sollen. Dass es hier immer noch Bedarf und ebenso Bereitschaft gibt, sich impfen zu lassen, merken wir bei den mobilen Impfangeboten, die der Kreis Recklinghausen und die Stadt Dorsten gemeinsam organisieren.“