
Mit dem Stück „Extrawurst“ ist Ende April das städtische Abo-Theaterprogramm in der Aula der St. Ursula-Realschule zu Ende gegangen, die Musikgruppe „Six Pack“ setzte ebendort Ende Mai ein umjubeltes Finale der Kleinkunst-Reihe. Heißt: Schon jetzt herrscht Vorfreude des Dorstener Kultur-Publikums auf das, was Anja Schäfer (Kultur- und Veranstaltungsmanagerin der Stadtagentur Dorsten) für die kommende Spielzeit 2025/2026 an Programmpunkten ausgesucht hat.

Während die Einzelkarten für die geplanten fünf Theater- und sechs Kleinkunst-Aufführungen erst ab 1. September im Stadthaus (Lippestraße 41) käuflich zu erwerben sind, ist der Verkauf der Kultur-Abonnements schon gestartet.
„248 Kleinkunst-Abos und 467 Theater-Abos“ sind nach Angaben der stellvertretenden Stadtagentur-Leiterin derzeit für die kommende Spielzeit schon abgeschlossen worden. Aktuell damit noch etwas weniger als in der Saison 2024/2025 (da waren es 262 beziehungsweise 490). Aber da die Abo-Anmeldefrist erst in gut fünf Wochen endet, dürften die Vorjahreszahlen bis dahin sicherlich übertroffen werden.
Das Theater-Abo
Bei dem Theaterstücken lockt eine Bandbreite von warmherzigen Geschichten bis hin zu rasanten und spannenden Komödien, alle dargeboten jeweils montags um 20 Uhr in der Aula der St. Ursula-Realschule. Los geht das Bühnentreiben gleich mit einem Höhepunkt: Ein märchenhafter Bestseller, voller Gefühl und Lebensweisheit , verfilmt auch von der ARD: „Was man von hier aus sehen kann“ nach einem Roman von Marina Leky, in Szene gesetzt von der Burghofbühne Dinslaken – was man schon von Dorsten aus beinahe sehen kann. Termin: 3. November.
Weiter geht’s mit der turbulenten Weihnachtskomödie „Das perfekte Geschenk“, TV-prominent besetzt unter anderem mit Ralph Morgenstern und dem Lindenstraßen-Star Andrea Spatzek. Aufgeführt wird sie am 8. Dezember.

Spannung pur verspricht „Achtsam morden“, eine Krimi-Komödie mit schwarzem Humor und Grimme-Preisträger Martin Lindow. Nach dem Bestsellerroman von Karsten Dusse ist ein Bühnenstück mit Slapstick-Einlagen und bester Bühnenkunst entstanden.
Seit 1983 ist Tankred Schleinschock am Westfälischen Landestheater tätig und hat seitdem als Autor, Regisseur und musikalischer Leiter zig Shows, Revuen, Musicals und musikalische Programm entwickelt, die immer wieder auch das Dorstener Publikum begeistert haben. Für die neueste Produktion öffnet er sein Archiv und geht am 2. März mit dem WLT-Ensemble und einer Live-Band unter dem Motto „As time goes by“ auf eine musikalische Best of-Zeitreise.
Den Abschluss bildet am 13. April die Theater-Beziehungskomödie „Zwei Männer ganz nackt“ – temporeich, pointiert und mit unter anderem Rufus Beck hochkarätig besetzt.
Das Kleinkunst-Abo
Puppenspiel, Kabarett, Impro und Musik – auch im Kleinkunst-Abo ist jeweils freitags Vielfalt Programm. Los geht es am 10. Oktober in der Petrinum-Aula, wenn der niederländische Kabarettist Patrick Nederkoorn in der Vorpremiere seines garantiert urkomischen Programms „Der fliehende Holländer“ über die Menschen und das Alltagsleben die- und jenseits der Landesgrenzen sinniert.
Einen komödiantischen Ausflug in die Alltagswelt unternimmt am 7. November in der Aula der St. Ursula-Realschule die Impro-Comedy-Truppe „Springmaus“. Bauchredner Tim Becker spielt mit Puppen. Oder spielen die Puppen wahnwitzig und bitter-böse mit ihm? Diese Frage wird am 23. Januar in der Aula des Gymnasium Petrinum in seinem Programm „Die Puppen, die ich rief“ zur Freude der Zuschauenden beantwortet.

Alter und guter Bekannter in der Lippestadt ist der Bochumer Rezitator, Tresenleser und Autor Jochen Malmsheimer. Sein Programm, das er am 13. Februar in der Petrinum-Aula präsentiert, trägt den Titel „Statt wesentlich die Welt bewegt, hab` ich wohl nur das Meer gepflügt…“ und ist ein absurd anmutendes „Rigorosum sondershausen“.
Die glamouröse Chaos-Chantöse Maladée entwickelt sich mit eindrucksvoller Stimme auf der Bühne zu einem Ganzkörper-Feuerwerk aus Humor und Melancholie (20 März), turbulent, berührend und unberechenbar.
Und zu guter Letzt stellt sich am 24. April in der St. Ursula-Realschule der Kabarettist Tobias Mann, der wichtigsten Frage unserer Zeit: Was ist richtig, was ist falsch? Mit scharfem Witz und sonnigem Gemüt sorgt er mit seinem Programm „Real/Fake“ für den fulminanten Abschluss der Kleinkunst-Saison. Richtig: Allein wegen ihm kann man mit dem Kauf eines Abos nichts falsch machen.

30 Prozent Preisvorteil
Die Abos bieten rund 30 Prozent Preisvorteil gegenüber Einzelkarten. Das Theater-Abo kostet je nach Sitzwahl und Preisgruppe 60, 64 oder 72 Euro (ermäßigt: 39, 44 Euro oder 54 Euro), das Kleinkunst-Abo 92 Euro (ermäßigt. 75 Euro). Die Anmeldung ist ganz einfach über den Abo-Coupon im Kulturprogramm, das an vielen öffentlichen Stellen ausliegt, möglich. Frist: 28. August 2025.
Weitere Infos gibt’s bei der Stadtagentur Dorsten, Im Stadthaus, Lippestraße 41, telefonisch unter (02362) 663066 oder per E-Mail an stadtagentur@dorsten.de., online unter www.stadtagentur-dorsten.de/kultur-und-kunst/kulturabo.