Machen Sie mit! Wir suchen das Dorstener „Wort des Jahres 2022“

Collage mit Wörtern
Diese sechs Begriffe stehen zur Auswahl für das Dorstener „Wort des Jahres 2022". © Grafik: Niklas Berkel
Lesezeit

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat „Zeitenwende“ zum Wort des Jahres 2022 in Deutschland gekürt. Auch wenn der Ukraine-Krieg im abgelaufenen Jahr in der Lippestadt ebenfalls mannigfaltige Auswirkungen auf das Alltagsleben der Bürger hatte: Für das Dorstener „Wort des Jahres“ haben wir sechs andere Begriffe ausgewählt, die die Schlagzeilen in der Stadt prägten und aus denen Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Lieblings-Wortschöpfung küren können.

franz*

In den Räumen der Lippestraße 5, besser bekannt als Franziskanerpassage, ist im März ein Kulturraum eröffnet worden. Er soll mitten in der Innenstadt mit Ausstellungen und anderen Projekten die schöpferische Szene vernetzen. Der Name „franz* bezieht sich auf das benachbarte Franziskaner-Kloster – und auf das Sternchen legen die Initiatoren der beiden Dorstener Kunstvereine viel Wert.

Schlüssel-Position

Die Verantwortlichen im Dorstener Rathaus starteten im Frühjahr bei der Suche nach Mitarbeitern und Azubis für die Stadtverwaltung eine neue Kampagne. In Anlehnung an das Stadtwappen wirbt die Stadt seitdem mit dem Slogan: „Du bist der Schlüssel!“, auf dass Interessierte eine der jeweils ausgeschriebenen „Schlüssel-Positionen“ besetzen mögen.

Schiffsunfall

Rumms: Im August war ein Kohlefrachter auf dem Wesel-Datteln-Kanal mit der Brücke der B 224 in Dorsten kollidiert – weil das Führerhaus nicht weit genug heruntergefahren war. Dabei wurden der Schiffsführer verletzt und das Führerhaus zerstört. Zudem wurde die Brücke so schwer beschädigt, dass der Verkehr darauf seitdem erheblich eingeschränkt ist. Repariert wird nicht vor Frühjahr.

Campus

Zwei Monate nach Schließung der „Toom“-Filiale am Platz der Deutschen Einheit im Dezember 2021 war das Wohn- und Geschäftshaus in der Altstadt wieder vermietet. „Dorstener Campus“ nennt Familie Schlotmann ihr geplantes Projekt, das mit Bildungs- und Gesundheitskonzepten, Konferenzräumen und Gastronomie die Stadt beleben soll. Zudem sollen im März 2023 „Netto“ und „Action“ einziehen.

Brandserie

Eine wochenlange Brandserie ließ die Dorstener Feuerwehr im Sommer kaum zur Ruhe kommen. Im heißen August gab es um die 30 Flächenbrände, vor allem in Wulfen und Altendorf-Ulfkotte, aber auch an der A 31. Schnell wurde der Verdacht geäußert, dass ein Feuerteufel unterwegs sein könnte. Eine 45-Jährige Wulfenerin wurde schließlich gefasst, die mutmaßlich einen Teil der Brände gelegt haben soll.

Gülle-Silo

Ein spektakulärer Vorfall brachte Dorsten im Dezember überregional in die Schlagzeilen: Auf einem Bauernhof in Deuten war ein großer Güllesilo geplatzt. 200.000 Liter des stark riechenden Inhalts verteilten sich über das Grundstück. Wie es zu dieser „Explosion“ kommen konnte, ist noch unklar. Der Seniorchef des Hofes wurde verletzt, befand sich aber schnell wieder auf dem Weg der Besserung.

Wer bei der Abstimmung mitmachen will, sollte sich bis Donnerstag (5. Januar), 12 Uhr, beteiligen. Wir sind gespannt, wer der Nachfolger von Dorstalgie (2011), Radiotag (2012), Freibad (2013), Baustellenchaos (2014), Poldern (2015), Stadtstrand (2016), Dreifach-Jubiläum (2017), Stadtkrone (2018), Winterzauber (2019), Plattenbau (2020) und Schirm-Installation (2021) wird.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen